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Folgen der Corona-Krise – Bobic: Mehr arbeitslose Fußball-Profis


Mehr arbeitslose Profis
Bobic: Corona-Krise hat schwere Folgen für den Sport

Von dpa
Aktualisiert am 10.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Fredi Bobic: Fürchtet mehr arbeitslose Fußball-Profis aufgrund der Corona-Krise.Vergrößern des BildesFredi Bobic: Fürchtet mehr arbeitslose Fußball-Profis aufgrund der Corona-Krise. (Quelle: Tom Weller/Archivbild/dpa)
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Abgesagte Spiele, keine Zuschauer: Auf den Sport hat die Corona-Krise massive Auswirkungen. Fredi Bobic sieht für die Zukunft noch weitere Schäden.

Die ökonomischen Folgen der Coronavirus-Pandemie auf die Fußball-Bundesliga werden nach Ansicht von Fredi Bobic noch lange nachwirken. "Der wirtschaftliche Schaden wird die nächsten ein, zwei Jahre nachhaltig sein", sagte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt im Sport1-"Doppelpass". Die Corona-Krise habe bereits ein Umdenken bei den Proficlubs bewirkt, auch was Spielerverpflichtungen und Personalkosten angehe.

"Man muss es tun, um Kosten zu senken. Es gab schon einen Einbruch von knapp 60 Prozent während der Transferperiode im vergangenen Sommer, was erschreckend war", sagte Bobic. In diesem Winter und im nächsten Sommer werde es ebenfalls "sehr überschaubar" sein. Zudem sei zu erwarten, dass sich die Gehaltsspirale, die vor der Pandemie noch einmal nach oben gegangen sei, "um einiges gesunden" werde. Er prophezeite jedoch auch: "Es wird auch viel mehr arbeitslose Fußballspieler geben."

Gehaltsverzicht bei den Spielern

Bei der Eintracht würden die Spieler noch bis zum 30. Juni mit einem Gehaltsverzicht dazu beitragen, dass der Club die Corona-Zeit gut überstehen könne. "Mit den Jungs zu reden, dass sie auf Teile des Gehalts und auf Prämien verzichten müssen, war kompliziert", berichtete Bobic. "Das macht überhaupt keinen Spaß, es zu tun, aber es war notwendig."

Die Eintracht sei in den vergangenen Jahren auch wirtschaftlich auf einem guten Weg gewesen. "Wir waren auf einem Umsatzrekordniveau, bei dem wir die 300 Millionen Euro geknackt hätten. Dann kam die Pandemie und wir sind bei 280 Millionen stehen geblieben", sagte der frühere Nationalstürmer. Ein in den vier Jahren aufgebautes Eigenkapital von 60 Millionen sei in dem vergangenen Jahr "Tschüss und weg" gewesen. Zugleich versicherte er: "Wir kommen bis zum Sommer gut über die Runden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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