SEK alarmiert Schüsse in Hamburg – Polizeihund beißt Partygäste
Auf einer Party sind Schüsse zu hören, das SEK rückt an. Als die Feiernden Späße mit der Polizei treiben, schnappt ein Polizeihund zu.
In Hamburg-Wilhemsburg war die Polizei in der Nacht zu Samstag mit einem Großaufgebot im Einsatz – der Grund: Aus einer Wohnung in der Korallusstraße hatten Anwohner mehrere Schüsse gehört, zugleich dröhnte von dort laute Musik aus dem Fenster. Wie ein Reporter vor Ort und das "Hamburger Abendblatt" berichten, wurde daraufhin auch ein Sondereinsatzkommando (SEK) angefordert.
Daraufhin kam es zu einem kuriosen Schauspiel in der fraglichen Wohnung im zweiten Obergeschoss: Die Wohnungstür wurde mehrfach geöffnet und wieder geschlossen, schließlich warf jemand eine Schreckschusspistole aus dem Fenster – direkt vor die Füße der Einsatzkräfte. Die Polizei hatte sich da bereits vor der Wohnungstür in Stellung gebracht – auch ein Polizeihund war dabei.
Als die Wohnung ein weiteres Mal geöffnet wurde, biss das Tier zu. Ein Partygast wurde in der Wade verletzt, er musste in ein nahelegenes Krankenhaus in Harburg gebracht werden. Beim Abtransport sei der Verletzte nicht müde geworden, die Polizisten zu beleidigen, berichtete der Reporter vor Ort. Auch ein weiterer Gast soll durch das Tier verletzt worden sein. Drei Personen wurden schließlich festgenommen, schreibt das "Abendblatt".
- Reporter vor Ort
- abendblatt.de (kostenpflichtig): "Polizei Hamburg: Schüsse aus Nachbarwohnung: Wilhelmsburger schlägt Alarm"