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Hamburger CDU-Vorsitzender kritisiert Habeck: Ploß will AKW weiterlaufen lassen


Kritik an Habeck
Ploß will AKW weiterlaufen lassen

Von dpa, t-online
14.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Christoph Ploß, Landesvorsitzender CDU Hamburg (Archivbild): Er kritisiert Habeck scharf für seine Pläne.Vergrößern des BildesChristoph Ploß, Landesvorsitzender der CDU Hamburg (Archivbild): Er kritisiert Habeck scharf für seine Pläne. (Quelle: Chris Emil Janssen/imago images)
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Als Notreserve sollen zwei deutsche Atomkraftwerke einsatzbereit bleiben. In einigen Monaten plant Robert Habeck trotzdem die Abschaltung.

Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wegen seiner Atompläne scharf kritisiert. Habeck habe berechtigterweise gesagt, jede Kilowattstunde zähle, sagte Ploß am Dienstagabend bei einem Landesausschuss der Partei in Hamburg. "Wie man dann aber auf die Idee kommen kann, die drei Kernkraftwerke, die in Deutschland laufen, abzuschalten, das finde ich, ist niemandem zu erklären", so Ploß. Die CDU werde dagegen auf allen Ebenen Druck machen.

Vor etwa einer Woche hatte Habeck vorgeschlagen, die zwei süddeutschen Kraftwerke für den Fall von Engpässen noch bis Mitte April einsatzbereit zu halten: Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg. Das dritte noch verbliebene Atomkraftwerk Emsland in Niedersachsen soll demnach nicht Teil der Notreserve sein.

Hamburger CDU-Vorsitzender: "Entscheidend, was für die Menschen gut ist"

Ploß könne verstehen, dass sich die Grünen beim Thema Kernkraft sehr schwertun. Entscheidend für Deutschland könne jedoch nicht sein, was für die Partei gut sei. "Entscheidend muss doch sein, was für die Bundesrepublik Deutschland und was für die Menschen in unserem Land gut ist", so Ploß.

Nach aktueller Gesetzeslage sollten eigentlich alle deutschen Atomkraftwerke zum Jahresende endgültig vom Netz gehen. Eine pauschale Laufzeitverlängerung der Meiler, wie sie unter anderem die Union seit Wochen vehement gefordert hatte, hatte Habeck abgelehnt. Für den Winter 2023/24 hält das Ministerium eine solche Einsatzreserve in keinem Fall mehr für nötig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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