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Gasumlage: Diese Stadt macht nicht mit


"Lassen niemanden im Stich"
Hamburger Energiewerke verzichten auf Weitergabe der Gasumlagen

Von t-online
Aktualisiert am 21.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Person stellt eine Heizung ab (Symbolbild): Hamburger Haushalte sollen entlastet werden.Vergrößern des BildesEine Person stellt eine Heizung ab (Symbolbild): Hamburger Haushalte sollen entlastet werden. (Quelle: Action Pictures/imago images)
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Mit der Gasumlage sollen Importeure geschützt werden, Bürger müssen tiefer in die Tasche greifen. In Hamburg will der Senat dies verhindern.

In Hamburg wird die Energieumlage nicht an die Bürger weitergegeben. Das teilte der Senat am Mittwoch mit. "Wir haben heute im Aufsichtsrat der Hamburger Energiewerke beschlossen, die Gasbeschaffungs- und Gasspeicherumlage nicht auf die Verbraucherpreise aufzuschlagen", wird Umweltsenator Jens Kerstan in einer Pressemitteilung zitiert.

Haushalte, Familien und Unternehmen sollen so zumindest punktuell entlastet werden. Ein durchschnittlicher Hamburger Haushalt mit einer Wohnungsgröße von 80 Quadratmetern und einem Gas-Jahresverbrauch von 10.000 Kilowattstunden käme so nach Berechnungen des Senats auf eine Ersparnis von 79 Euro.

Die städtischen Hamburger Energiewerke stünden aktuell wirtschaftlich gut da, begründet Kerstan die Maßnahme. Der Gewinn werde an die Kundinnen und Kunden weitergeben. Und auch die Kunden privater Gas- und Stromanbieter sollen geschützt werden. "Die aktuelle Energiekrise fordert unsere soziale Solidarität. Wir lassen niemanden im Stich", so Kerstan. Der Senat kündigte an, einen Härtefallfonds aufzusetzen. Diese solle greifen, wenn Hamburger trotz staatlicher Hilfen die Energiepreise nicht mehr zahlen können. Auch den Fernwärmekunden werde die Gasumlage nicht gesondert in Rechnung gestellt.

Mit der Gasumlage sollen Importeure gestützt werden, die wegen der hohen Einkaufspreise in Schwierigkeiten geraten. Derzeit ist die Umlage für alle Gasnutzer auf rund 2,4 Cent pro Kilowattstunde festgelegt. Die ersten Abschlagszahlungen sollen nach aktuellem Stand frühestens im November an Unternehmen gehen. Eingeführt werden soll die Umlage zum 1. Oktober. Habeck bemüht sich, den Kreis berechtigter Firmen so einzuschränken, dass nur Unternehmen in Not profitieren.

Verwendete Quellen
  • Hamburger Senat: Pressemitteilung vom 21. September
  • Nachrichtenagentur dpa
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