t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Exorbitante Fernwärme-Rechnung: YouTube-Star soll 1,6 Millionen Euro zahlen


Gewaltige Rechnung in Norderstedt
Mann soll 1,6 Millionen Euro für Fernwärme zahlen

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 23.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Player wird geladen
"Merkt ihr eigentlich noch was?": In einem Video lässt Timo Sievert seiner Wut über ein Fernwärme-Schreiben freien Lauf. (Quelle: t-online)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Timo Sievert aus Norderstedt ist kürzlich in ein neues Haus gezogen. Jetzt soll er über 1,6 Millionen Euro zahlen – für eine Heizrechnung.

Timo Sievert hat kürzlich ein Haus in Harksheide in Norderstedt bezogen. Die Wohnfläche beträgt rund 150 Quadratmeter. In einem Brief haben ihm die Stadtwerke mitgeteilt, dass sein Jahresverbrauch bei 9.840.000 kWh läge. Die Rechnung betrage demnach 1.647.620,33 Euro pro Jahr, wie er in einem am Dienstag veröffentlichen YouTube-Video erzählt. Zunächst hatte "Tag24" berichtet. Das Video sehen Sie oben oder hier.

Timo Sievert ist Feuerwehrmann und HSV-Fan. Regelmäßig beschwert er sich auf seinem Youtube-Kanal "Der Sievi" über die Missstände im Feuerwehralltag. SAT.1 nannte ihn einst den "lautesten Feuerwehrmann" Deutschlands.

Stadtwerke Norderstedt: "Systemfehler" schuld an falscher Rechnung

In dem Video lässt Timo Sievert seinem Unverständnis freien Lauf. Mit hochrotem Kopf hält er den Brief in die Kamera: "Ganz ehrlich, wenn ich so viel verbrauchen würde, ohne Mist, dann würde ich ganz Norderstedt heizen, Mann." Im Anschluss appelliert er an den Absender des Briefs: "Stadtwerke Norderstedt, das kann man viel, viel besser."

"Tag24" erklärte Unternehmenssprecher Oliver Weiß, wie es zu dem fälschlichen Brief gekommen sei: "Schuld ist ein Systemfehler." Als Sievert neu einzog, sei der Jahresverbrauch des vorherigen Bewohners für die Prognose des künftigen Verbrauchs genommen worden. Die Fernwärmezähler im Netz der Stadtwerke messen demnach immer in Megawattstunden, den Kunden würden Preis und Verbrauch aber in Kilowattstunden kommuniziert. Beim Nutzerwechsel sei es dann zum Umrechnungsfehler gekommen. Die Rechnungssumme müsse deswegen um den Faktor 1.000 nach unten korrigiert werden.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website