A7 in Hamburg: Zum Ferienbeginn mehrtägige Vollsperrung um den Elbtunnel

Für mehrere Tage wird kein Fahrzeug durch den Elbtunnel fahren können. Der Verkehr bei Hamburg wird weiträumig umgeleitet.

Wegen eines Brückenabrisses wird die A7 bei Hamburg an diesem Wochenende voll gesperrt werden. Wie die Autobahngesellschaft mitteilte, muss die Autobahn von Freitag, 24. März, bis Montagmorgen, 27. März, zwischen den Anschlussstellen Volkspark und Heimfeld voll gesperrt werden. In dem 15 Kilometer langen Abschnitt liegt auch der Elbtunnel.

Im Zuge des achtstreifigen Ausbaus der A7 wird ein mehr als zwei Kilometer langer Lärmschutztunnel gebaut. Ende März soll die zweite Hälfte der Brücke Behringsstraße auf Höhe der Anschlussstelle Othmarschen abgerissen werden, dort befindet sich das südliche Ende des zukünftigen Tunnels. Ab Mitte März soll der Verkehr an dieser Stelle über den bereits fertiggestellten Teil des neuen Tunnels geleitet werden.

A7 bei Hamburg: Autobahn muss 57 Stunden gesperrt werden

Die Vollsperrung soll insgesamt 57 Stunden andauern. "Der Abbruch ist sehr eng getaktet in einer Wochenendvollsperrung machbar", heißt es in der Mittelung. Besonders aufwendig werden die Arbeiten diesmal, weil zum Beispiel auch eine Verkehrszeichenbrücke zurückgebaut werden müsse. Für den Brückenabriss müsen zudem große Mengen Wasser eingesetzt werden.

Die Sperrung beginnt am Freitag, 24. März, um 19 Uhr und endet am Montag, 27. März, um 5 Uhr. Die betroffenen Anschlussstellen Volkspark, Bahrenfeld, Othmarschen, Waltershof, Hausbruch und Heimfeld sollen freitags ab 18 Uhr nach und nach gesperrt werden. Auch die Auffahrt zur A7 Richtung Süden an der Anschlussstelle Stellingen wird gesperrt.

Weiträumige Umfahrung empfohlen

Die wichtigste Umleitung für die überregionalen Verkehre führt zwischen dem Dreieck Horster und Neumünster-Süd über die A1, die A21 und die B205. Allen, die in den Hamburger Westen wollen, wird empfohlen von der A23 Pinneberg Nord über den Westring zu fahren. Der innerstädtische Verkehr, der die Autobahn kreuzt, wird nicht beeinträchtigt. Während der Sperrung sei mit einem erheblichen Verkehrsaufkommen auf den Umleitungen, Ausweichrouten und in der Stadt zu rechnen.

Grundsätzlich empfiehlt die Autobahngesellschaft, die Vollsperrung weiträumig zu umfahren, auf unnötige Fahrten zu verzichten und am Freitag womöglich aus dem Homeoffice zu arbeiten.