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Edeka will Brote salzärmer machen: Salz wird durch "Posidonia" ersetzt


Neue Zutat aus dem Mittelmeer
Edeka nimmt Salz aus dem Brot

Von t-online, BvB

Aktualisiert am 04.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Edeka will bei der Brotherstellung Salz um 25 Prozent reduzieren.Vergrößern des BildesEdeka Nord will bei der Brotherstellung Salz um 25 Prozent reduzieren. (Quelle: Edeka Nord )
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Edeka Nord hat angekündigt, den Salzgehalt seiner Brotsorten reduzieren zu wollen. Das Unternehmen reagiere damit auf Forderungen der Weltgesundheitsorganisation.

Weil ein zu hoher Salzkonsum gesundheitsschädlich sei, wollen die Bäckereien von Edeka Nord den Salzgehalt in ihren Produkten um 25 Prozent senken. Nach Unternehmensangaben beteiligen sich die Bäckereiketten "Allwörden", "Nur Hier", "Dallmeyers Backhus" und "Knaack" in ganz Norddeutschland. Statt Meersalz werde künftig flüssiges Salz eingesetzt.

"Das eingesetzte Salz schmeckt identisch wie herkömmliches Meersalz", heißt es in einer Pressemitteilung. Es enthalte "nur 8 Prozent Natrium im Gegensatz zu Kristallsalz, das 40 Prozent Natrium enthält". Demnach wird das flüssige Salz in Spanien aus der Posidonia-Pflanze (Neptungras) gewonnen, die auf dem Meeresgrund wächst.

Hamburg: Edeka bezieht flüssiges Salz aus Spanien

Vor einer Woche wurde auf Linkedin bekannt, dass Edeka Nord dafür mit dem spanischen Lebensmittel-Start-up "Posidonia" zusammenarbeitet. Der Geschäftsführer, Antoine Woitrin, hatte die Kooperation in einem Beitrag verkündet. Wie aus der Unternehmenswebsite hervorgeht, liefert "Posidonia" bereits an Aldi Nord und Starbucks.

Stefan Giese, Geschäftsführer von "Allwörden", kündigte weitere Schritte an: "Nach der erfolgreichen Umstellung der Brotsorten planen wir, im kommenden Jahr die Rezeptumstellung auf das Brötchen- und Kuchensortiment auszuweiten."

Weltgesundheitsorganisation warnt vor überhöhtem Salzkonsum

Edeka Nord begründet seinen Schritt, auf flüssiges Salz umzusteigen, mit Hinweis auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO): "Wir freuen uns, mit der Reduzierung des Salzes unseren Beitrag zu einer gesünderen Ernährung beizutragen", sagt auch Giese.

Die WHO weist darauf hin, dass ein Mensch maximal fünf Gramm Salz pro Tag zu sich zu nehmen sollte. Zurzeit liege der Salzkonsum in Europa jedoch deutlich darüber. Eine Folge sei ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzerkrankungen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Edeka Nord vom 4. April 2023
  • linkedin.de: Ankündigung der Kooperation zwischen Posidonia und Edeka Nord
  • posidonia.be: "From Formentera with love - Le sel de Posidonia"
  • who.int: "Fünf Empfehlungen zur Reduzierung der Salzzufuhr für ein längeres und gesünderes Leben"
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