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Elmshorn: Meteorit schlägt in Wohnhaus einer Familie ein


Sehr seltenes Ereignis
Meteorit schlägt in Haus bei Hamburg ein

Von dpa, t-online, pas, mkr

Aktualisiert am 28.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Wilfried Labusch, Hausbesitzer, hält vor seinem Haus einen kleinen Meteoriten: Das Allgestein hat sein Dach durchschlagen.Vergrößern des BildesWilfried Labusch hält einen kleinen Meteoriten, der niedergegangen ist: Der Gesteinsbrocken von der Größe eines Tennisballs hat einer Anwohnerin zufolge das Dach eines Hauses durchschlagen. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa-bilder)
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Außerirdisches Ereignis: Ein Meteorit durchbricht das Dach eines Hauses in Elmshorn. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt bestätigte das Ereignis.

In Elmshorn (Schleswig-Holstein) ist am Dienstag ein Meteorit in ein Hausdach eingeschlagen. Der Gesteinsbrocken von der Größe eines Tennisballs habe am Dienstag das Dach eines Hauses durchschlagen, sagte eine Bewohnerin der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Zuvor hatten die "Elmshorner Nachrichten" berichtet. Ob es Verletzte gab, war zunächst nicht bekannt.

Auch ein Sprecher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bestätigte den Meteoriteneinschlag. Ein solches Ereignis sei sehr selten, sagte er. In Deutschland war nach DLR-Angaben zuletzt im April 2002 in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein ein Meteorit eingeschlagen.

Meteoriteneinschläge auf der Erde alle 2.000 bis 10.000 Jahre

Ein deutlich größeres Ereignis war der Meteor, der im Februar 2013 in der Atmosphäre nahe der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk am Ural detonierte. Die Druckwelle beschädigte nach DLR-Angaben über 7.000 Gebäude, rund 1.500 Menschen wurden durch herumfliegende Glassplitter verletzt.

Meteoriteneinschläge auf der Erde sind relativ selten und treten durchschnittlich einmal alle 2.000 bis 10.000 Jahre auf. Die meisten Meteoriten verglühen in der Atmosphäre und erreichen die Erdoberfläche nicht. Nur wenige kommen durch die Atmosphäre und können dann Schäden anrichten.

Die Wahrscheinlichkeit eines großen Meteoriteneinschlags, der zu einer Katastrophe führt, ist gering, aber nicht ausgeschlossen. Die Wissenschaft beschäftigt sich daher intensiv mit der Überwachung des Weltraums und der Erkennung von potenziell gefährlichen Objekten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • shz.de: "Meteorit schlägt ins Haus einer Familie aus Elmshorn ein"
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