Hamburg: Eisbären-Baby im Tierpark Hagenbeck sucht einen Namen

Das Eisbären-Mädchen, das im Dezember 2022 im Tierpark Hagenbeck in Hamburg auf die Welt kam, sucht einen Namen.

Na, wie soll die Kleine denn heißen? Der Hamburger Tierpark Hagenbeck ist derzeit auf Namenssuche für das kleine Eisbären-Mädchen, das im Dezember 2022 das Licht der Welt erblickte. Unterstützung erhofft sich der Zoo von Besuchern. "Am Wochenende wird unser Arkto-Meter an mehreren Tagen vor dem Eismeer aufgebaut sein, und die Besucher können an den beiden Tagen über vier Namen abstimmen“, sagte Zoo-Sprecherin zum "Abendblatt".

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Bei dem Arkto-Meter können Zoo-Besucher ihren Lieblingsnamen durch das Einwerfen eines Chips in eine der vier Röhren bestimmen. Auch die Radiohörer von NDR 90,3 und die Instgram- und Facebook-User des Zoos können Vorschläge machen.

Kritik an Eisbären in Zoos

Am Ende bestimmen die Fans zwei von vier Namen, die das Eisbären-Baby später tragen wird. Die anderen beiden Namen kommen von den Zoo-Mitarbeitern und stehen bereits fest, werden aber noch nicht verraten, so der Zoo weiter. Schon jetzt gibt es über 500 Vorschläge via Facebook. Flöckchen, Elsa, Vika und Heidi sind einige der bereits eingegangenen Vorschläge.

So niedlich das kleine Bären-Baby auch sein mag: Die Tierschutzorganisation Peta übt scharfe Kritik an der Haltung von Eisbären in Zoos. "Zoogeburten retten Eisbären nicht vor dem Aussterben", kritisiert Peta. Denn die nachgezüchteten Eisbären würden niemals ausgewildert. Ihr Leben habe nur ein Ziel: Die Kassen der Zoos zu füllen. Darüber hinaus würde eine Mehrheit der Eisbären in Zoos Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, so Peta gegenüber t-online.

Laut Studien gehen Nachzuchten in Gefangenschaft mit einer hohen Jungtiersterblichkeit einher. Auch der berühmte Eisbär Knut starb noch vor seinem fünften Geburtstag.