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Badeunfall in der Ostsee: 12-Jähriger rettet seinen Vater vorm Ertrinken


Badeunfall an der Ostsee
Junge (12) rettet Vater vorm Ertrinken

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 29.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Südstrand in Großenbrode (Archivbild): Hier spielten sich die dramatischen Szenen ab.Vergrößern des BildesDer Südstrand in Großenbrode (Archivbild): Hier spielten sich die dramatischen Szenen ab. (Quelle: stock&people/imago images)
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Ein Urlauber badet in der Ostsee. Plötzlich sackt der 36-Jährige zusammen, geht unter. Sein Sohn wird zum Lebensretter.

Dramatische Szenen am Ostseestrand der Mecklenburger Bucht: Ein Urlauber aus dem Sauerland ist wohl nur deshalb noch am Leben, weil sein Sohn geistesgegenwärtig und beherzt gehandelt hat.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Badeunfall am Mittwochnachmittag. Der 36 Jahre alte Tourist und sein zwölfjähriger Sohn waren um kurz nach 15 Uhr gemeinsam am Südstrand vor Großenbrode zum Baden in die See gegangen.

Sohn hält Vater über Wasser, Hilferufe alarmieren Retter

Plötzlich verlor der Vater das Bewusstsein und drohte zu ertrinken. In diesem Moment wurde der Junge zum Lebensretter: Er hielt den Kopf seines Vaters über Wasser und rief um Hilfe.

Andere Badende wurden auf die Situation aufmerksam. Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stürzten sich ins Wasser und eilten zur Unglücksstelle.

Ostsee-Badeunfall: Rettungshubschrauber im Einsatz

Die Helfer konnten den bewusstlosen 36-Jährigen an den Strand ziehen und ihn dort reanimieren, während andere einen Sichtschutz gegen Gaffer bildeten. Ein Rettungshubschrauber wurde gerufen und ging auf dem Sand nieder.

Letztlich wurde der Patient aber mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Mann habe so weit stabilisiert werden können, dass keine Lebensgefahr mehr bestanden habe, teilte die Polizei mit.

Wie die Beamten weiter schrieben, hatte der Vater wohl aufgrund einer Vorerkrankung das Bewusstsein verloren. Unter welcher Vorerkrankung er litt, teilten sie nicht mit. "Das Zusammenwirken aller Beteiligten hat in diesem Fall durch einsichtiges und umsichtiges Handeln reibungslos funktioniert", schließt die Mitteilung.

In der Ostsee sterben immer wieder Badende. Erst am Mittwochvormittag wurde ein 30-jähriger Mann bei Rostock-Warnemünde in Mecklenburg-Vorpommern tot aus der Ostsee geborgen. Im Ostseebad Timmendorfer Strand hatte es Mitte Juni einen Badetoten gegeben: Ein 20 Jahre alter Mann war beim Schwimmen unter Wasser geraten. Er war zunächst lebend aus der Ostsee gezogen und reanimiert worden, jedoch einige Stunden später in einem Krankenhaus gestorben.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 29. Juni 2023
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