"Letzte Generation" am Flughafen Hamburg: Das müssen Passagiere wissen

Klimaaktivisten haben am Donnerstag den Betrieb am Flughafen Hamburg gestört. Inzwischen läuft er wieder, es kommt aber weiter zu Verzögerungen. Ein Überblick.

Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am frühen Donnerstagmorgen das Rollfeld des Hamburger Flughafens blockiert. Starts und Landungen waren aufgrund der Störaktion nicht möglich, für mehrere Stunden wurde der Flugverkehr eingestellt.

Was bedeutet das für die Passagiere, die am ersten Ferientag in Hamburg in ihren Urlaub starten wollen? t-online gibt einen Überblick.

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So ist der Status am Flughafen in Hamburg

Nachdem der Flugverkehr am Hamburger Airport um kurz nach 6 Uhr eingestellt werden musste, konnte der Betrieb um kurz vor 10 Uhr wieder aufgenommen werden. Nach aktuellem Stand wurden 22 Ankünfte und 28 Abflüge gestrichen. Zehn ankommende Flugzeuge mussten zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.

Die zentrale Sicherheitskontrolle sowie die Check-in-Schalter in den Terminals sind inzwischen wieder geöffnet. Ganztägig kann es jedoch zu weiteren Flugstreichungen und Verzögerungen kommen. Eigentlich erwartete der Flughafen am Donnerstag 50.000 Passagiere und 330 Starts und Landungen.

Das passierte mit den ankommenden Maschinen

Da fast vier Stunden lang weder Starts noch Landungen am Hamburger Flughafen möglich waren, wurden die Flugzeuge umgeleitet. Wohin, darüber entscheiden die Flugsicherung und die Airlines selbst, sagte Flughafensprecherin Janet Niemeyer auf Anfrage von t-online.

Ein Blick auf das Portal "Flightradar24" zeigt, dass die meisten Maschinen nach Bremen und Hannover umgeleitet wurden. Ein Flug aus Graz drehte komplett um und flog zurück nach Österreich. Wie die Passagiere der umgeleiteten Flugzeuge letztlich nach Hamburg kommen, liegt in der Verantwortung der Airlines, erklärte die Flughafensprecherin weiter.

Komme ich heute noch in meinen Urlaub?

Zwar läuft der Flugbetrieb inzwischen wieder, der Flughafen rät Passagieren jedoch weiterhin, sich über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren. Das ist sowohl über die Anzeigetafeln am Hamburger Airport möglich als auch auf der Internetseite des Flughafens.

Bei Bedarf sollen Fluggäste außerdem ihre Airline oder den Reiseveranstalter kontaktieren. Es liege im Ermessen der Fluggesellschaften zu entscheiden, wie es mit den Flügen weitergeht, so Niemeyer. Wird eine Reise gestrichen, ist die Airline erster Ansprechpartner, wann und wie ein Ersatzflug stattfindet. Hier lesen Sie mehr zu Ihren Rechten.