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Hamburg: Polizei tötet Hund mit mehreren Schüssen – Besitzer angegriffen?


Halterin verletzt?
Polizisten töten Hund mit mehreren Schüssen

Von t-online, mkr

04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Pitbull (Symbolbild): Die Rasse wird umgangssprachlich auch als "Kampfhund" bezeichnet.Vergrößern des BildesEin Pitbull (Symbolbild): Die Rasse wird umgangssprachlich auch als "Kampfhund" bezeichnet. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Weil der Hund offenbar seinen Besitzer angegriffen haben soll, schossen die Polizisten mehrfach auf das Tier. Nun hat sich die mutmaßliche Halterin zu Wort gemeldet.

Ein Listenhund ist im Hamburger Stadtteil Rissen von Polizisten erschossen worden. Die mutmaßliche Halterin des Hundes machte den Vorfall in einem inzwischen gelöschten Beitrag auf Facebook am Wochenende öffentlich. Ob es sich bei der Frau tatsächlich um die Halterin des Tieres handelt, ist unklar. Auf Anfrage von t-online bestätigte die Polizei Hamburg am Montag den Sachverhalt, der sich demnach bereits am 18. August ereignet habe.

"Zeugen haben gemeldet, dass ein Kampfhund frei herumlaufe und eine Person und einen anderen Hund angegriffen haben soll", sagte ein Polizeisprecher. Als die Polizisten des Kommissariats im Blomkamp gegen 21.15 Uhr in der Rissener Landstraße eintrafen, stellten sie demnach den Hund und daneben eine regungslos am Boden liegende Person mit Kopfverletzung fest. Weil das Tier auf die Beamten zugelaufen sei, hätten diese geschossen, um es unschädlich zu machen.

Hamburg: Hund wird notoperiert – und stirbt nach zwei Tagen

Nach Angaben der mutmaßlichen Halterin hätten die Polizisten elfmal geschossen, wovon sechs Kugeln den Hund getroffen hätten. Die Polizei bestätigt mehrere Schüsse – eine konkrete Anzahl konnte der Sprecher jedoch nicht nennen. Es werde so lange geschossen, bis das Tier den Angriff aufgebe, erklärte der Sprecher.

Die Person, die am Boden lag, sei laut Polizei der oder die Hundehalterin gewesen. Sie sei anschließend in ein Krankenhaus gekommen. Der Hund wurde in eine Tierklinik gebracht, wo er notoperiert werden musste. Dort sei das Tier nach Angaben der Frau zwei Tage später an seinen Verletzungen gestorben.

Auf Nachfrage konnte der Sprecher keine Angaben machen, um welche Rasse es sich bei dem Hund handelte oder ob das Tier noch lebe. Auch die Tierklinik verwies auf die Polizei oder das zuständige Veterinäramt.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Gelöschter Beitrag
  • Anfrage bei Pressestelle der Polizei Hamburg
  • Anfrage bei Tierklinik Norderstedt
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