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Hamburg: Dieser Blitzer ist der Autofahrer-Schreck und macht die Kasse voll


Temposünder aufgepasst
Dieser Blitzer füllt Hamburgs leere Kassen mit Millionen

Von t-online, dpa, pas

Aktualisiert am 25.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Tempomessgerät (Symbolbild): Die mit Abstand meisten Blitzer werden in Hamburg betrieben.Vergrößern des BildesEin Tempomessgerät (Symbolbild): Die mit Abstand meisten Blitzer werden in Hamburg betrieben. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa-bilder)
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Blitzer in Hamburg zahlen sich für die Stadt finanziell aus. Eine Anlage erfasste sogar achtmal so viele Verstöße wie im Vorjahr.

Die Abschaffung der Tempo-60-Beschilderung auf den Straßen zwischen der Hamburger Innenstadt und den Elbbrücken hat sich für die Stadt finanziell ausgezahlt. Die Zahl der geblitzten Autofahrer hat sich nach dem Abbau vervielfacht, wie aus einer Antwort des Senats hervorgeht.

Eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage an der Amsinckstraße in Fahrtrichtung Elbbrücken erfasste in den ersten acht Monaten des Jahres bereits achtmal so viele Verstöße wie im Vorjahr. Ein Blitzer in Gegenrichtung vervierfachte die Zahl der von ihm erfassten Verstöße.

Die Abschaffung der Tempo-60-Strecken hatte die Bürgerschaft im November 2022 beschlossen. Rot-Grün begründete die Maßnahme mit dem Ziel, Lärm, Abgase und Feinstaub-Emissionen zu senken. In diesem Jahr brachte eine Überwachungsanlage direkt an den Elbbrücken Hamburg fast 1,5 Millionen Euro ein und damit deutlich mehr Geld als der bislang einträglichste Blitzer in einer 30er-Zone in Altona.

Einnahmen von fast drei Millionen Euro durch Blitzer

Insgesamt führten die Blitze der vier Geräte zwischen dem Hauptbahnhof und den Elbbrücken zu Einnahmen von fast drei Millionen Euro in den ersten acht Monaten 2023. An den übrigen 43 stationären Tempo-Messanlagen in Hamburg deutet die Tendenz der Verstöße auf einen Rückgang hin. Noch sehr viel mehr Temposünder werden bei mobilen Messungen erwischt. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 700.000 Anzeigen, in den ersten acht Monaten dieses Jahres gut 400.000.

An Bußgeldern und Gebühren kamen auf diese Weise knapp 34 Millionen Euro im vergangenen Jahr und 22 Millionen Euro von Januar bis August 2023 zusammen. Zum Vergleich: Die stationären Anlagen führten 2022 zu knapp 280.000 Anzeigen und 9,9 Millionen Euro an Bußgeldern. Die Stadt will die Zahl der stationären Anlagen nicht verändern, aber im nächsten Jahr zwei neue Blitzeranhänger anschaffen. Dann wird die Stadt über insgesamt 20 mobile Geräte verfügen.

Geblitzt wird in Hamburg ein Fahrzeug, wenn es neun Kilometer pro Stunde schneller als erlaubt fährt. CDU-Bürgerschaftsabgeordneter Richard Seelmaecker kommentierte die Entwicklung skeptisch: "Es geht hier nicht um Verkehrssicherheit, sondern nur um Einnahmen". Der Senat wies diesen Vorwurf zurück: "Hamburg setzt sich für eine sichere, lebenswerte Stadt ein. Wer sich an die Verkehrsregeln hält, muss keine Strafe befürchten."

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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