Junges Food-Unternehmen Diese norddeutschen Gründer sind bei "Höhle der Löwen" dabei
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Mit Tee in Tablettenform will ein Start-up einen Deal in der "Höhle der Löwen" holen. Was hinter der Idee steckt, verrät einer der Gründer im Interview mit t-online.
Das norddeutsche Unternehmen TeaBlobs wagt sich in die Löwenhöhle: Bei der Start-up-Sendung "Die Höhle der Löwen" wollen die Gründer mindestens einen Investor für ihre Geschäftsidee gewinnen. Ihre Idee: Schnell zubereiteter Tee.
Statt umständlich losen Tee aufzubrühen oder sich mit Teebeutel herumzuärgern, haben die beiden Gründer Sebastian Kadhim und Kai Stork einen anderen Ansatz: Warum den Tee nicht zu Pulver mahlen und ihn dann mit heißem Wasser übergießen? Jetzt verkaufen sie Tee in Tablettenform. Ob sie damit einen Löwen locken können, sehen Zuschauer am Dienstagabend ab 20.15 Uhr auf Vox.
t-online: Wie seid ihr auf eure Produktidee gekommen?
Kai Stork: Sebastian hatte in der Fastenzeit auf Kaffee verzichtet und stattdessen viel grünen Tee getrunken. Zu Hause konnte er sich die Zeit nehmen, losen Tee zuzubereiten. Im Büro war das zwischen Meetings nicht immer möglich. Deshalb blieb ihm häufig nichts anderes übrig, als auf Teebeutel zurückzugreifen. Wir fragten uns, ob es da nicht etwas Besseres gibt. Unser Vorbild ist Matcha. Auf Japanisch bedeutet es "gemahlener Tee". Den haben wir dann noch gepresst und TeaBlobs ist entstanden.
Wurdet ihr in der Frühphase oder auch danach von Förderprogrammen aus der Region gestützt?
Nein, überhaupt nicht. Wir haben uns bisher komplett selbst finanziert.
Warum der Gang in die Löwenhöhle?
Der Gang in die Löwenhöhle ist für uns eine strategische Entscheidung, die auf mehreren Überlegungen basiert. Auch wenn wir mit unseren TeaBlobs das Teetrinken vereinfachen, ist es erklärungsbedürftig.
Was ist daran so komplex?
Warum soll eine Tablette ins Wasser geworfen werden? Warum wird die Ziehzeit reduziert? Warum gibt es einen Bodensatz und was macht man damit? Unsere Teilnahme an "Die Höhle der Löwen" bietet uns eine Gelegenheit, dies erfahrenen Investoren und einem breiten Publikum zu erklären. Mit einem Investment und dem richtigen Investor könnten wir unsere nächsten Wachstumsschritte etwas schneller machen.
Ist Hamburg und Umgebung ein gutes Pflaster, um eine Firma zu gründen?
Aktuell liegt unser Firmensitz noch in Niedersachsen. Ziel ist es, den Firmensitz in naher Zukunft nach Hamburg umzuziehen. Denn zum einen lebt Sebastian in Hamburg und zum anderen gibt es hier eine sehr aktive Start-up-Szene, die vor allem im Bereich Food spannende Netzwerk-Möglichkeiten bietet.
- Schriftliches Interview mit den TeaBlob-Gründern
