"Notruf Hafenkante": Einbruch bei Harald Maack – Täter wurde nie geschnappt

Bei "Notruf Hafenkante" spielte er Jahre lang einen Polizeihauptkommissar. Im Privaten hatte Harald Maack auch schon einmal mit der Polizei zu tun.

17 Jahre lang stand Harald Maack für die Serie "Notruf Hafenkante" vor der Kamera, er spielte den Polizeihauptkommissar Jörn "Wolle" Wollenberger. Nach der nächsten Staffel ist aber Schluss. Über seinen Ausstieg sprach der 67-Jährige nun im Podcast "Feel Hamburg" von NDR 90,3. Er verriet in dem Gespräch aber auch, dass er selbst schon einmal mit der Polizei zu tun hatte – als Opfer.

Demnach sei bei ihm vor vielen Jahren eingebrochen worden, es muss in den 1990er Jahren gewesen sein. Maack habe damals auf der Gneisenaustraße in Eimsbüttel gewohnt. Dort sei ein Mann innerhalb von einer Stunde in etwa fünf Wohnungen eingestiegen. Er trug einen Anzug und einen Trenchcoat, weshalb ihn die Polizei "Gentleman"-Einbrecher nannte. "Er wurde vielfach gesehen, ist aber nie festgenommen worden", so Maack in dem Podcast.

Einbruch bei TV-Star: Das wurde gestohlen

"Der Einbrecher muss zwei Minuten vor mir aus meiner Wohnung gekommen sein", berichtete Maack. Denn seine Nachbarin sagte zu ihm, als er nach Hause kam: "Ihr Besuch ist gerade gegangen, Herr Mack." Darauf erwiderte Maack nur: "Welcher Besuch? Ich habe gar keinen Besuch."

Als er seine Wohnung dann betrat, habe er ein schlechtes Gefühl gehabt. "Das wünsche ich niemandem. Es war sehr, sehr komisch, dass ein fremder Mensch in der eigenen Wohnung war." Gestohlen habe der "Gentleman"-Einbrecher Briefmarken und Bargeld. "Ich hatte für 500 D-Mark Briefmarken herumliegen", sagte Maack zum NDR. Er habe damals Theater gespielt und wollte gerade Postkarte und Briefe als Werbung verschicken.

Maack berichtete außerdem, dass er Anfang der 1990er-Jahren in Hamburg auch als eine Art Testfahrer für Navigationsgeräte gearbeitet hat. "Dafür gab es 13 Mark die Stunde", so der gebürtige Niedersachse.