Hamburg: Polizei stoppt stark betrunkenen Busfahrer – über zwei Promille

Ein Bericht über eine ungewöhnliche Busfahrt sorgt für Aufsehen: Ein Hamburger Busfahrer soll volltrunken durch die Hansestadt gefahren sein. Worum es geht.

Da war wohl nicht nur der Bus voll – sondern auch der Fahrer. So lässt sich der Bericht der "Hamburger Morgenpost" zusammenfassen, in dem es heißt, dass am Montag der vergangenen Woche ein stark betrunkener Busfahrer am Roman-Zeller-Platz von Einsatzkräften gestoppt worden sein soll.

Demnach hätten sich zuvor Fahrgäste über die unsichere Fahrweise des Mannes beschwert, der wiederholt gegen den Bordstein und fast auch einen Fußgänger angefahren haben soll. Die Polizei sagte der "Mopo", dass ein Atemalkoholtest bei dem Mann schließlich einen Wert von 2,4 Promille ergeben habe.

Dem Mann sei daraufhin vorerst der Führerschein entzogen worden. Der Bus war im Schienenersatzverkehr der Stadt unterwegs, der auf der Verbindung vom Busunternehmen "Umbrella" gefahren wird. Wer im Straßenverkehr Personen transportiert, darf keinerlei Alkohol getrunken haben. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Das Busunternehmen wollte sich gegenüber der "Mopo" nicht zu den Konsequenzen für den Mann äußern. Der Vorfall ist demnach auch der Hamburger AKN und den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) bekannt, die ihn nun prüfen.

Ob der Busfahrer den Führerschein zurückbekommen wird, muss ein Richter entscheiden.