Hamburg-Eimsbüttel: Food-Trend Biangbiang-Nudeln im Lokal "Cyn Cyn" genießen

Es gibt einen neuen Spot für Nudeln in Hamburg. Um gewöhnliche Pasta, Ramen oder andere etablierte Kohlehydrat-Kreationen geht es hier aber nicht.

Ein neuer Food-Trend ist jetzt in Hamburg zu finden: die sogenannten Biangbiang-Nudeln. In dem neuen Lokal "Cyn Cyn" nahe der Klinkerbar in Eimsbüttel türmen sich nun die traditionellen chinesischen Nudeln in den Schalen – angerichtet mit Chiliöl, Pakchoi und wahlweise Fleisch oder Tofu. In den sozialen Medien ist ein regelrechter Hype um die Neueröffnung entstanden.

In zahlreichen Videos wirbt die Hamburger Food-Szene für die besonders dicken, langen Nudeln, die traditionell von Hand gezogen werden. Nicht allein der guten Werbestrategie der beiden Inhaberinnen Chinh und Thao scheint es zu verdanken sein, dass "Cyn Cyn" die Aufmerksamkeit der Hamburger Food-Szene auf sich zieht.

Hamburg: Biangbiang-Nudeln bislang noch eine Seltenheit

Auf Reddit findet man einen rund zwei Jahre alten Beitrag eines Zugezogenen mit der Frage: "Gibt es hier irgendwelche Restaurants, die spicy Biangbiang-Nudeln verkaufen?" Die Kommentare fielen damals noch recht ernüchternd aus. Es scheint sich also durchaus um eine Food-Lücke zu handeln, die "Cyn Cyn" nun in Hamburg schließt.

Ursprünglich handelte es sich bei den Biangbiang-Nudeln, wie unter anderem der "Spiegel" schreibt, um ein einfaches Bauern- und Arbeiteressen aus der chinesischen Region Shaanxi. Mittlerweile werden die Nudeln in den sozialen Medien gehypt. Zuletzt war das auch in Berlin der Fall, wo das Restaurant "Wen Che" wegen seiner handgezogenen Nudeln noch immer Schlangen vors Lokal lockt.

Lob für "Qualität und Handwerk"

Auch in Hamburg bilden sich nun Schlangen vorm Lokal "Cyn Cyn". Zurecht? Bislang schneidet das neue Lokal gut in den Rezensionen und den "TikTok-Accounts" ab. Auf Google werden etwa Würze und Schärfe gelobt. Man schmecke "die Qualität und das Handwerk". Doch es gibt auch kritische Stimmen.

"Bei den Preisen spare ich mir lieber das Erlebnis und fahre alle zwei Monate nach Berlin oder Düsseldorf", schreibt eine Kommentatorin. Sie beschreibt das Essen als "zu fad". Insgesamt scheint jedoch das Lob für die neuen Biangbiang-Nudeln zu überwiegen.