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Hamburg: Kosten für Corona – Das hat die Pandemie gekostet


Aktueller Bericht
So teuer war die Corona-Pandemie für Hamburg

Von t-online, kg

Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 115748331Vergrößern des BildesHamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher war früher Laborarzt im UKE. Im März 2021 arbeitete er im Impfzentrum eine Schicht mit. (Quelle: Matthias Wehnert via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Ein Bericht schlüsselt auf, welche Behörde in der Pandemie besonders hohe Ausgaben hatte. Vor allem ein Posten überrascht.

In den U-Bahnen am Morgen stehen die Pendler eng gedrängt, Maske trägt praktisch niemand mehr. Und wenn jemand in seine Armbeuge hustet, scheint das auch die Ausnahme zu sein. Es ist klar: Die Pandemie ist vorbei. Doch vergessen ist sie nicht.

Vor allem nicht für Andreas Dressel. Der Finanzsenator hat der Bürgerschaft nun den Bericht "Finanzielle Folgen der Covid-19-Pandemie" vorgelegt, wie das "Abendblatt" berichtet. Darin wird aufgeschlüsselt, welche Behörde besonders hohe Ausgaben in der Coronazeit hatte. Aber auch, welche städtischen Betriebe mit Extra-Zahlungen gestützt werden mussten. Insgesamt wurden zwei Milliarden Euro ausgegeben. Bundesmittel waren nicht Gegenstand der Untersuchung.

Wirtschaftsbehörde braucht die höchste Summe

Wenig überraschend liegt die Wirtschaftsbehörde mit 477 Millionen Euro auf dem ersten Platz der Corona-Ausgaben. Von dort wurden die Corona-Hilfen an Unternehmen ausgezahlt. Direkt dahinter folgt die Sozial- und Gesundheitsbehörde mit 448 Millionen Euro, die für Coronatest, Maske und Co. ausgegeben wurden. Auch der Betrieb der Impfzentren wurden von dort finanziert.

Ein überraschend hoher Betrag fällt auf die Verkehrsbehörde und die Verkehrsbetriebe: Allein die Behörde gab 344 Millionen Euro aus. Der größte Teil des Betrags soll laut dem Abendblatt die eingebrochenen Einnahmen des ÖPNV kompensiert haben. Aber dort landete noch mehr Geld. Der "ÖPNV Rettungsschirm", der die angeschlagenen Verkehrsunternehmen stützen sollte, benötigte 312 Millionen Euro.

Haushaltsdefizit bei null

Weitere hohe Ausgaben wurden für die städtische Investitions- und Förderbank (zur Abwicklung der Soforthilfe und der Überbrückungskredite) gezahlt, dort landeten 314 Millionen Euro. Auch die Wissenschaftsbehörde erhielt 250 Millionen Euro, um die Mehrkosten der Uniklinik zu kompensieren.

Die gute Nachricht: Insgesamt kam die Hansestadt robust durch die Krise. Von den bis zu 2,8 Milliarden Euro, die die Stadt hätte als Kredite aufnehmen dürfen, brauchte sie am Ende nur 1,4 Milliarden Euro. Und das 3,3-Milliarden-Euro-Defizit, das rechnerisch im Haushalt der Jahre 2020 bis 2022 möglich gewesen wäre, belief sich auf exakt null Euro.

Verwendete Quellen
  • abendblatt.de: Corona Hamburg: So teuer war die Pandemie für die Stadt
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