Kreuzfahrtschiff "Aida Nova" verkürzt Reise – wegen Sturmflut auf der Elbe

Das Wetter macht der Reederei Aida Cruises wieder einmal einen Strich durch die Rechnung. Wegen eines bevorstehenden Hochwassers gibt es Änderungen für Passagiere.

Wegen der erwarteten Sturmflut auf der Elbe hat Aida Cruises den Reiseplan von "Aida Nova" kurzfristig geändert. Das Kreuzfahrtschiff wird bereits am Donnerstagmorgen in Hamburg ankommen und damit einen Tag früher als geplant. Das zeigt ein Blick auf den Schiffstracker "vesselfinder.com". Zunächst hatte das Branchenportal "Schiffe und Kreuzfahrten" über die Entscheidung berichtet.

Ursprünglich war das Ende der Kreuzfahrt für Freitagmorgen geplant. Die Reederei will damit sicherstellen, dass "Aida Nova" rechtzeitig zum Bettenwechsel für die Weihnachtsreise in den Hamburger Hafen einfahren kann. Die aktuelle Reise war am 16. Dezember in Hamburg gestartet.

"Aida Nova": Übernachtung in Rotterdam entfällt

Durch die neue Route wird die Kreuzfahrt also um einen Tag verkürzt. Die Passagiere müssen auf die Übernachtung in Rotterdam verzichten, die von Mittwoch auf Donnerstag geplant war. Außerdem wird der Aufenthalt in Rotterdam am Mittwoch verkürzt: Die "Aida Nova" soll laut "Schiffe und Kreuzfahrten" den Hafen bereits um 16 Uhr verlassen.

Grund für die Änderung sind die aktuellen Witterungsverhältnisse. Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) rechnet für Donnerstagabend und Freitag mit Sturmfluten an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und in Hamburg. Vor allem das Elbegebiet soll betroffen sein. Es könnte sogar zu einer Elbsperrung für große Schiffe kommen.

Passagiere dürfen bis Freitag an Bord bleiben

Eine solche Sperrung würde bedeuten, dass das Kreuzfahrtschiff nicht mehr in den Hamburger Hafen einfahren könnte, bis das Hochwasser wieder abgeklungen ist. Das wiederum würde zu erheblichen Verzögerungen führen. Diese will die Reederei verhindern, damit die Weihnachtsreise der "Aida Nova" wie geplant stattfinden kann. Diese soll am Freitag in Hamburg starten.

Die Reederei hat laut "Schiffe und Kreuzfahrten" den Passagieren angeboten, dennoch bis Freitag an Bord zu bleiben, auch wenn das Schiff schon früher in Hamburg ankommt.