Hamburg-Rotherbaum: Auto sinkt in Außenalster – Polizei findet Fahrer zuhause

Eine Suchaktion in der Außenalster nach einem Autofahrer ist erfolglos geblieben. Den Mann fanden die Einsatzkräfte schließlich andernorts vor – und zwar tropfnass.

Ungewöhnlicher Ausgang einer Suchaktion: Ein Fahrzeug ist am frühen Morgen in die Außenalster gefahren und untergegangen – den Fahrer fanden die Einsatzkräfte allerdings nicht im Wasser vor. Von ihm fehlte zunächst jede Spur. Die Polizei traf ihn schließlich tropfnass in seiner Wohnung an.

Laut "Mopo" habe sich der Unfall in Rotherbaum ereignet. Reifenspuren würden demnach von der Straße Alsterufer quer über den Fußweg und direkt ins Wasser führen. Dieser Anblick ließ die Einsatzkräfte einen schlimmen Ausgang des Unfalls vermuten.

Taucher suchen Wasser ab

Der Wagen ist in der Alster komplett untergegangen. Ein Zeuge hatte den Unfall bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Ein Polizist und ein Feuerwehrmann seien laut "Mopo" direkt ins Wasser gesprungen und hätten im Fahrzeug nach dem Fahrer gesucht. Auch Taucher suchten das Wasser ab. Jedoch vergeblich. Der Mann hatte sich komplett durchnässt selbst in Sicherheit gebracht.

Warum er in die Alster fuhr und ob weitere Menschen mit ihm unterwegs waren, blieb zunächst unklar. "Das weiß nur er und er schweigt", sagte ein Polizeisprecher dazu.

Fahrer hinterlässt Trümmerfeld

Die Feuerwehr zog das Auto schließlich wieder aus der Außenalster. Auch die Stadtreinigung war an der Einsatzstelle bereits unterwegs, weil der Mann auf dem Weg ins Wasser wohl ein Trümmerfeld hinterließ. Er kam schließlich ins Krankenhaus.

Zur Art der Verletzungen und zu seinem Alter konnten Feuerwehr und Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Außenalster ist derzeit rund sechs Grad Celsius kalt.