Hamburg: Weinladen St. Pauli und Edeka Niemerszein erhalten Auszeichnung

Das Gourmet-Magazin "Falstaff" hat die Top-Weinhändler gekürt. Ein kleiner Laden auf St. Pauli ist dabei.

Zugegeben, im Januar steigen viele Weintrinker auf die Bremse. Beim "Dry January", also dem trockenen Januar, wird einen Monat auf Alkohol verzichtet. Für alle, die da nicht mitmachen oder eben für alle Nicht-Trinker ab Februar, hat das Gourmet-Magazin "Falstaff" die besten Weinläden Deutschlands gekürt. Wo gibt es die besten Tropfen, das beste Ambiente und den besten Service, fragten die Experten.

Neben großen Webshops wie Hawesco wurde auch der kleine Weinladen auf St. Pauli in der Paul-Roosen-Straße ausgezeichnet. In der Kategorie "Innovatives Konzept" konnte das kleine Geschäft punkten. Das Motto des Ladens 'Wein ohne Dresscode‘ überzeugt. Es sei "ein Programm mit zukunftsweisender Ausstrahlung: Wein nicht als Herrschaftswissen, sondern als pure Lebensfreude!", urteilten die Experten.

Auch Edeka wird ausgezeichnet

Der Weinladen verkauft den Rebentrunk direkt vor Ort zum Mitnehmen oder auch zum dort trinken. Allerdings gibt es nur sehr wenig Tische und nur eine kleine Auswahl an Snacks. Wer mehr über Wein lernen will, sollte sich zu einem Tasting anmelden. Das Credo des Geschäfts: "Unsere Sommeliers sind im Weinladen da wie deine Freunde, wenn du sie brauchst", so die Weinladen-Betreiber.

Doch der St. Pauli Weinladen ist nicht die einzige Adresse aus Hamburg, die eine "Falstaff"-Auszeichnung erhalten hat. Denn: Der Durchschnittseinkäufer geht nicht in ein Fachgeschäft, um eine Flasche Wein zu kaufen, sondern in den Supermarkt. Und hier konnte sich der Edeka Niemerszein aus St. Georg durchsetzen. "Der Flagship-Store in Hamburgs Langer Reihe glänzt mit einem individuellen Sortiment und eigenem Weinfachberater", so die Urteilsbegründung von "Falstaff".