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Nordsee: Goldafter-Raupe schädigt Natur und Menschen auf Helgoland


Erfolgreiche Sammelaktion
Nordseeinsel kämpft gegen Insektenplage

Von t-online, mkr

18.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Nest der Goldafter-Raupe (Symbolbild): Der unbeliebte Gast breitet sich seit Jahren auf der Nordseeinsel Helgoland aus.Vergrößern des BildesNest der Goldafter-Raupe (Symbolbild): Das Insekt ist kein gern gesehener Gast auf der Nordseeinsel Helgoland. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Die Goldafter-Raupe, die sowohl Pflanzen als auch Menschen schädigen kann, hat sich auf Helgoland ausgebreitet. Die Nordseeinsel ergreift deshalb besondere Maßnahmen.

Die Nordseeinsel Helgoland steht vor einer ökologischen und gesundheitlichen Herausforderung. Grund ist die Invasion der Goldafter-Raupe, die sowohl die einheimische Flora als auch die menschliche Haut schädigen kann. Die Inselbehörden haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Plage zu bekämpfen – darunter Sammelaktionen und Aufklärungskampagnen.

Die Goldafter-Raupe breitet sich bereits seit vielen Jahren auf Helgoland und der Düne aus. Dabei handelt es sich um die Larve eines Nachtfalters, der eine Flügelspannweite von bis zu 35 Millimetern besitzt. Die Raupe ernährt sich von verschiedenen Laubbäumen und hat einen pelzigen, goldgelben Körper, der mit Brennhaaren bedeckt ist.

"Bei Berührung der Raupe und ihrer Nester können Hautreizungen und allergische Reaktionen ausgelöst werden", heißt es in einem Flyer der Inselverwaltung und des Verein Jordsand. Das sorgt sowohl bei den Einheimischen als auch den Urlaubern für Beunruhigung.

Helgoland lässt Nester der Goldafter-Raupe einsammeln

Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, haben die lokalen Behörden und Umweltorganisationen verschiedene Initiativen gestartet. Eine davon ist eine freiwillige Sammelaktion, bei der die Nester der Raupen aus der Vegetation entfernt werden.

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Die Aktion, die in der vergangenen Woche stattgefunden hat, wurde von Experten und Gemeindegärtnern unterstützt. Mehr als fünf Kubikmeter Nestmaterial sei aus Büschen und Hecken auf der Insel eingesammelt worden, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.

Nordseeinsel will Raupenplage wie im letzten Jahr vermeiden

Mehrere Millionen von Raupeneiern könnten sich dadurch nicht mehr entwickeln und somit auch nicht die Insel wie im vergangenen Jahr heimsuchen, erklärte die Gemeinde weiter. Zwar könne ein Vorkommen der Raupe nicht vollständig vermieden werden, mit der Aktion sei aber eine deutliche Reduzierung des Befalls erreicht worden.

Eine weitere Maßnahme ist eine Informationskampagne, die die Öffentlichkeit über die Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen aufklärt. Einheimische und Urlauber werden aufgefordert, den Kontakt mit den Raupen und ihren Nestern zu vermeiden und sie bei Sichtung zu melden. Für die Entfernung der Nester werden spezielle Schutzanzüge verwendet, um den Kontakt mit den Brennhaaren zu vermeiden.

Verwendete Quellen
  • helgoland.de: Warnung zur Goldafter-Raupe
  • Eigene Recherchen
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