Mit einem Messer soll ein 17-Jähriger einen Jugendlichen schwer verletzt haben. Nun sitzt er in U-Haft.
Die beiden sollen sich flüchtig gekannt haben: Ein 16-Jähriger ist bereits Anfang Dezember in Hamburg-Lohbrügge in einer Grünanlage überfallen worden. Mit einem Messer wurde er schwer verletzt, doch ihm gelang die Flucht. Nun sitzt ein 17-Jähriger in Untersuchungshaft, teilt die Polizei am Donnerstag mit.
Zuerst sollen sich die beiden am 6. Dezember verabredet haben. Im Anschluss lockte der 17-Jährige den 16-Jährigen in die Boberger Niederungen im Südosten Hamburgs. Es kam zu einer Rangelei. Der ein Jahr jüngere Jugendliche wurde dabei mehrfach mit einem Messer verletzt.
Jugendlicher sucht schwer verletzt Hilfe bei Anwohnern
Mit Stichen im Gesicht, am Hals sowie an den Händen gelang ihm schließlich die Flucht in ein nahegelegenes Wohngebiet. Anwohner verständigten die Polizei. Der Junge wurde schließlich in ein Krankenhaus transportiert.
Erste Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen sowie einem Diensthund blieben zunächst erfolglos.
Amtsgericht Hamburg erlässt Haftbefehl
Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen noch am Abend der Tat die ersten Ermittlungen. Dabei geriet der 17-Jährige in den Fokus der Ermittler. Schließlich übernahm die Mordkommission die weiteren Ermittlungen.
Am Mittwochabend durchsuchten schließlich die Beamten die Wohnung des jungen Tatverdächtigen und nahmen ihn fest. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 18. Januar 2024