Hamburg-Allermöhe: Mann stirbt nach Messerstichen – 19-Jähriger in Haft

An einer Bushaltestelle wird ein Mann mit Stichverletzungen gefunden, wenig später stirbt er. Nun hat die Polizei den Hauptverdächtigen festgenommen.

In Hamburg-Allermöhe im Bezirk Bergedorf ist am 20. Januar ein schwerstverletzter Mann an einer Bushaltestelle gefunden worden. Wie ein Reporter vor Ort berichtete, wurde der 35-jährige Mann an der Bushaltestelle Karl-Rüther-Stieg auf dem Walter-Rudolphi-Weg mit mehreren Messerstichen in Brust und Oberschenkel entdeckt. Er kam demnach mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Wenige Tage später starb das Opfer in einem Krankenhaus.

Nachdem die Polizei bereits einen Tatverdächtigen festgenommen hatte, wurde am Montagabend nun auch der bislang flüchtige, mutmaßliche Haupttäter verhaftet, teilen die Beamten am Dienstag mit. Es handelt sich um einen 19-jährigen Mann.

Den Beamten gelang es am Montagabend, den 19-Jährigen in Geesthacht (Schleswig-Holstein) beim Verlassen eines Wohnhauses festzunehmen. Die Ermittlungen von Mordkommission und Staatsanwaltschaft dauern an.

Staatsanwaltschaft: Streit zwischen vier Männern im Vorfeld

Hintergrund der Tat ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Auseinandersetzung zwischen vier Männern. Sie vermutet, dass der 35-Jährige "durch ein Messer schwerste Verletzungen erlitten hat". Eine Passantin hat den stark blutenden Mann an einer Bushaltestelle entdeckt, wie der Norddeutsche Rundfunk berichtete. Eine Einsatzgruppe der Polizei suchte laut eines Reporters am Tatabend im Umfeld nach der Waffe.

Im Rahmen der bisherigen Fahndung konnten nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits zwei mutmaßliche Tatbeteiligte im Alter von 19 und 22 Jahren ausfindig gemacht werden. Von dem anderen 19-Jährigen fehlte jedoch zunächst jede Spur.