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Hamburg: Rekord an Schulen – Schülerzahlen übertreffen Flüchtlingsjahr 2015


Mehr als im Flüchtlingsjahr 2015
Neuer Rekord: 265.000 Kinder an Hamburgs Schulen

Von t-online, kg

13.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Klassenzimmer (Symbolbild): In Niedersachsen konnten einige Lehrerstellen zum Schuljahr 2023/2024 nicht besetzt werden.Vergrößern des BildesKlassenzimmer (Symbolbild): Hamburg verzeichnet Rekordzahlen an den Schulen. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa)
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Hamburgs Schülerzahlen wachsen weiter: Aktuell besuchen rund 265.000 Schüler eine Bildungseinrichtung in der Stadt. Vor allem die Ganztagsbetreuung ist dabei spitze.

Hamburgs Schulen verzeichnen einen neuen Höchststand an Schülerinnen und Schülern: Insgesamt besuchen rund 265.500 junge Menschen in diesem Schuljahr die allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen der Stadt, sei es staatlich oder privat. "Das entspricht der Schülerzahl von rund 350 zusätzlichen Schulklassen oder zum Beispiel 20 zusätzlichen Grundschulen. Einen solch schnellen und massiven Zuwachs wie in den letzten zwei Jahren hat es vermutlich historisch in Hamburg nie gegeben, auch nicht in Folge der Flüchtlingskrise im Nahen Osten ab 2015“, sagte die Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD).

Im Detail: 217.580 Schülerinnen und Schüler besuchen die 412 allgemeinbildenden Schulen, darunter Grundschulen, Stadtteilschulen, Sonderschulen und Gymnasien. Das sind 6.386 mehr als im Vorjahr (+3 Prozent) und sogar 30.856 mehr als vor einem Jahrzehnt (+16,5 Prozent). Vor allem die Grundschulen legte in diesem Zeitraum um enorme 24,8 Prozent (14.901 Schüler) zu. Zusätzlich besuchen 47.970 junge Menschen die Berufsbildenden Schulen.

Mehr Lehrer in Hamburg

Nicht nur die Schülerzahlen, sondern auch das pädagogische Personal wächst. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Vollzeitstellen von 19.789 auf 20.369 (+580 Vollzeitstellen). Über die letzten zehn Jahre betrachtet, zeigt sich ein noch deutlicherer Anstieg: Damals gab es 17.079 Vollzeitstellen für pädagogische Beschäftigte, heute sind es 3.290 Stellen mehr (+19 Prozent).

Insgesamt ergibt sich ein Zuwachs von etwa 30 Prozent. Dieser Trend ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter die Verkleinerung der Klassengrößen, die verbesserte Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, der Ausbau der Ganztagsangebote und der massive Anstieg der Schülerzahlen aufgrund von Flucht und Migration.

Schulen in Brennpunkten profitieren

Von kleineren Klassen profitieren vor allem Grundschulen, die sich in sozialen Brennpunkten befinden, mit aktuell durchschnittlich nur 18,4 Schülern pro Klasse. Der Durchschnitt an allen Grundschulen lag bei 22,1 Schülern. An Stadtteilschulen liegt die Klassengröße bei 23,9 und an den Gymnasien bei 26,3 Schülern.

Vor allem in einem Bereich sind Hamburger Schulen Spitze: Aktuell nehmen 88,6 Prozent der Grundschüler am Ganztagsangebot der Stadt teil. Vor zehn Jahren lag diese Quote noch bei 74,5 Prozent. 49,7 Prozent der Kinder sind darüber hinaus in der Ferienbetreuung. Damit belegt Hamburg Platz 1 in einer Vergleichsstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Senats: Historischer Schülerzuwachs stellt Schulen weiter vor deutliche Herausforderungen, 13. Februar 2024.
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