Hamburg: Lkw-Fahrer nach tödlichem Streit vor Gericht

Ein Lkw-Fahrer steht vor Gericht, weil er einen Mann im Streit tödlich verletzt haben soll. Die Auseinandersetzung begann wegen eines Fahrmanövers.

Wegen Körperverletzung mit Todesfolge muss sich am Freitag ein Lkw-Fahrer vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Dem 59-Jährigen wird vorgeworfen, einen anderen Mann im Streit so heftig gestoßen zu haben, dass dieser ungebremst zu Boden stürzte und tödliche Verletzungen erlitt.

Die Tat ereignete sich laut Anklage am Morgen des 16. Juni 2023. Der Angeklagte soll dem Opfer, einem Pkw-Fahrer, vorgeworfen haben, ihn mit seinem Auto geschnitten zu haben. Aus Verärgerung über dieses vermeintliche Fehlverhalten soll ihm der Lkw-Fahrer bis zu seinem Betrieb gefolgt sein. Dort sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen, die in körperliche Gewalt eskalierte.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte dem Mann so heftig gegen die Brust gestoßen haben, dass er zu Boden fiel. Bei dem Sturz brach sich das Opfer zwei Rippen und erlitt einen Schädelbasisbruch. Wenige Tage nach dem Vorfall starb der Mann im Krankenhaus an seinen Verletzungen.