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Hamburg: Finanzbehörde versteigert Luxus-Gegenstände von Steuersündern


Online-Versteigerung
Finanzbehörde versteigert kuriose Schätze von Steuersündern

Von t-online, nh

Aktualisiert am 19.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein hochwertiger Montblanc-Füller liegt auf einem Tisch (Archivfoto): Ein ähnlicher Füller der Marke wird von der Hamburger Finanzbehörde versteigert.Vergrößern des BildesEin hochwertiger Montblanc-Füller liegt auf einem Tisch (Archivfoto): Ein ähnlicher Füller der Marke wird von der Hamburger Finanzbehörde versteigert. (Quelle: Thomas Schmidtke/imago-images-bilder)
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Fast 100 Millionen Euro hat die Hamburger Steuerfahndung 2023 an Mehreinnahmen erzielt. Ein Teil des Geldes stammt aus Versteigerungen.

2023 hat die Hamburger Finanzbehörde insgesamt 98 Millionen Euro dank der Steuerfahndung eingenommen. Es ist nicht das erste Jahr, in dem die Fahnde in der Hansestadt Riesensummen erzielen.

Steuerfahnder sichern unter anderem während Durchsuchungen Vermögenswerte, die andernfalls von den Steuersündern versteckt oder ins Ausland verschafft werden könnten. Durch solche sogenannten Vermögensarreste, aber auch mittels Fahndungsprüfungen und Versteigerungen der gefundenen Gegenstände würden die Fahnder "das Geld für die Allgemeinheit sichern", heißt es in einer Mitteilung der Finanzbehörde. Insgesamt 2.812 Prüfungen führten die Fahnder 2023 durch.

Manche der entdeckten Vermögensgegenstände landen auf der Webseite www.zoll-auktion.de, dem behördeneigenen Internet-Auktionshaus. Dort lassen sich regelmäßig hochwertige Kuriositäten entdecken.

Schreibgerät für mehrere Tausend Euro

Auch derzeit bietet die Finanzbehörde dort Gegenstände an. Das Hamburger Finanzamt versteigert etwa 100 Lampen fürs Smarthome und verlangt dafür 500 Euro. Noch deutlich extravaganter wirkt dagegen ein angebotener Füller aus Gold für stolze 3.500 Euro. In der Vergangenheit versteigerte die Behörde außerdem hochwertige Uhren und Autos.

Auch Finanzämter anderer nahegelegenen Städte bieten auf der Webseite Kuriositäten an – manche davon sogar mit Bezug zur Hansestadt. So gibt es etwa für 800 Euro zwei Gemälde aus dem 19. Jahrhundert zu ersteigern, die Mitglieder einer Hamburger Kaufmannsfamilie abbilden sollen.

Finanzsenator lobt "Beharrlichkeit"

Finanzsenator Andreas Dressel lobt die Hamburger Steuerfahnderinnen und -fahnder für ihre Arbeit. Sein Dank gehe an die "Kolleginnen und Kollegen, die mit großer Beharrlichkeit und Kreativität den Steuersünderinnen und Steuersündern auf den Fersen sind".

Verwendete Quellen
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