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Hamburg: Kind bei Monster-Truck-Show durch Abgase vergiftet – Arena-Statement


Auftakt der "Monster Jam"-Tour
Kind durch Abgas vergiftet – das sagt die Barclays Arena

Von t-online, kg

08.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Monstertruck in Action: Bei einer solchen Show erlitt ein Kind eine Vergiftung durch die Abgase (Symbolbild).Vergrößern des BildesEin Monstertruck in Action: Bei einer solchen Show erlitt ein Kind eine Vergiftung durch die Abgase (Symbolbild). (Quelle: imago)
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Ein Kind soll sich bei einem Monstertruck-Event eine Vergiftung mit Kohlenmonoxid zugezogen haben. Jetzt haben sich die Hallenbetreiber zu Wort gemeldet.

Es sollte der Start der beliebten "Monster Jam"-Tour in Deutschland werden. Die beliebte Event-Reihe aus den USA sollte erstmals auch in den großen Hallen in Deutschland stattfinden. Doch ein besorgniserregender Fall führte zum Abbruch der Auftaktveranstaltung in der Hamburger Barclays-Arena.

Schon kurz nach dem Start um 13 Uhr wurde die Feuerwehr vom Veranstalter gerufen, berichtete die "Mopo" am Samstag. "Während der Veranstaltung wurden ungewöhnliche Kohlenmonoxid(CO)-Werte festgestellt, auf die wir sofort reagiert haben", schreibt ein Sprecher der Barclays-Arena in einem Statement.

Gemeinsam mit der Feuerwehr und den Veranstaltern von Monster Jam sei beschlossen worden, "die Veranstaltung erst zu unterbrechen", heißt es. Die Show wurde zunächst mit einem abgespecktem Programm fortgesetzt. Und dann letztlich doch abgebrochen, "um Risiken aller Anwesenden zu vermeiden", lässt die Barclays-Arena wissen.

Offenbar mehrere Kinder betroffen

Wie die Barclays-Arena weiter einräumt, habe sich ein sechsjähriges Kind eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid zugezogen und musste im Krankenhaus ärztlich versorgt werden. "Wir bedauern diesen Vorfall zutiefst und hoffen auf eine schnelle Genesung des Betroffenen", so ein Sprecher der Barclays-Arena weiter.

Die "Mopo" hatte von einem elfjährigen Kind berichtet, der mit Übelkeit und Kopfschmerzen wegen des Verdachts auf eine mögliche Kohlenmonoxidvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Auch ein vierjähriges Kind, das aus dem Raum Berlin mit der Familie zu dem Spektakel angereist war und Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung aufwies, wurde laut der "Mopo" ins Krankenhaus gebracht.

Die Fans des Events sind zumindest sauer, wie ein Blick auf die Facebook-Seite zeigt. Vor allem die fehlende Kommunikation mit dem Publikum wird dem Hallenbetreiber und dem Veranstalter vorgeworfen. "Wir verstehen, dass alle Gäste sich auf ein unterhaltsames Erlebnis gefreut hatten und bedauern, dass der Nachmittag mit Sorge und Enttäuschung endete", schreibt der Barclays-Arena-Sprecher weiter.

Kohlenmonoxid ist geschmacks- und geruchlos

Bei Monstertruck-Shows drücken die Fahrer ordentlich aufs Gaspedal. In einer geschlossenen Halle kann sich so Kohlenmonoxid-Konzentration in der Luft so stark erhöhen, dass es gesundheitlich gefährlich werden kann. Denn das Gas ist geschmacks- und geruchslos und kann in extremen Fällen bis zum Tod führen. Daher empfiehlt die Feuerwehr auch, derartige Veranstaltungen nicht in geschlossenen Räumen durchzuführen. Die Show-Reihe soll auch noch in Hallen in Berlin und in München gastieren.

Besonders ärgerlich ist für Zuschauer nun die Frage, wie sie Geld für die Tickets wiederbekommen. Denn auf der Seite des Veranstalters Monster Jam finden sich keine Informationen mehr zu den Hamburger Shows, die Seite wurde offline gestellt. "Für die Rückerstattung der Tickets der abgesagten Shows wenden Sie sich bitte an Ihren jeweiligen Ticketdienstleister", lässt die Barclays-Arena wissen und ist somit auch nicht zuständig für die Rückerstattung.

Verwendete Quellen
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