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Buxtehude: AfD-Politiker Maximilian Krah sagt Auftritt ab – Demo geplant


Gegendemo geplant
AfD-Spitzenkandidat sagt Auftritt in Schule bei Hamburg ab


11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Maximilian Krah vor Gericht: Er vertrat die AfD im Verfahren gegen den Verfassungsschutz, ist aber nicht fit genug für Wahlkampf in Buxtehude.Vergrößern des Bildes
Maximilian Krah vor Gericht: Er vertritt die AfD im Verfahren gegen den Verfassungsschutz, ist aber nicht fit genug für den Wahlkampf in Buxtehude. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)

Am Freitag sollte AfD-Politiker Maximilian Krah Wahlkampf in Buxtehude machen. Kurz vorher hat er es sich anders überlegt. Eine geplante Gegendemo findet trotzdem statt.

Die Buxtehuder AfD wollte in ihrem Wahlkampf zur Europawahl am 9. Juni auf einen prominenten Gast setzen: Spitzenkandidat Maximilian Krah, dem Kontakte in die rechtsextreme Szene nachgesagt werden, sollte am 12. April (18 Uhr) in der Aula der Halepaghen-Schule sprechen. Motto der Veranstaltung: "Europa der Nationen".

Einen Tag vorher haben es sich Maximilian Krah und der Kreisverband der Partei offensichtlich anders überlegt – der 47-Jährige lässt den Auftritt sausen. "Dr. Krah muss, außerplanmäßig und in Vertretung, einen für die AfD wichtigen Termin vor dem OVG Münster übernehmen. Weiter ist Herr Krah soweit eingeschränkt, dass die Veranstaltung in Buxtehude aus gesundheitlichen Gründen für ihn nicht noch zusätzlich vertretbar wäre. Die Veranstaltung findet trotzdem planmäßig statt. Wir konnten Professor Dr. Hans Neuhoff als Ersatz für Herrn Dr. Krah gewinnen", hieß es am Donnerstag auf der Internetseite der AfD im Landkreis Stade. Neuhoff kandidiert selbst für die Europawahl – er stehe den Kreisen um Björn Höcke nahe, berichtete der Bonner "General-Anzeiger" Ende Januar.

Demo gegen AfD mit mehr als 1.500 Menschen geplant

Nicht nur die AfD-Veranstaltung findet ohne Maximilian Krah statt, der in Münster als Vertreter des Bundesvorstands der Partei um die Einstufung durch den Verfassungsschutz teilnimmt. Auch eine längst geplante Gegendemo bleibt angesetzt: "Ja zur Demokratie! Ja zur Europa! Nein zu Hass und Hetze", heißt es im Aufruf der Buxtehuder "Omas gegen Rechts". Die Protestaktion soll am 12. April ab 17 Uhr in der Konopkastraße vor der Halepaghen-Schule stattfinden.

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Dem Aufruf haben sich unter anderem der "Bunte Block Buxtehude", die Eltern und Schüler der Schule, die SPD, die Grünen und auch die CDU angeschlossen. Die Veranstalter rechnen mit mindestens 1.500 Teilnehmenden, berichtete das "Tageblatt" am Donnerstag. Die AfD plant dagegen maximal 400 Besucherinnen und Besucher für ihre Veranstaltung ein.

Zwischen 16 und 22 Uhr ist die Konopkastraße am Freitag zwischen Hosaeusweg und Poststraße voll gesperrt, teilte die Stadt Buxtehude mit. Auch der Parkplatz eines nahen Hallenbades steht nicht zur Verfügung.

Verwendete Quellen
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