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Islamisches Zentrum Hamburg: Grüner fordert nach Angriff auf Israel Verbot


Ermittlungen laufen
Islamisches Zentrum Hamburg: Grüner fordert Verbot

Von dpa
Aktualisiert am 15.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Die blaue Moschee an der Außenalster (Archivofoto): Mutmaßliche Verbindungen zum Mullah-Regime in Teheran.Vergrößern des BildesDie blaue Moschee an der Außenalster (Archivfoto): Mutmaßliche Verbindungen zum Mullah-Regime in Teheran. (Quelle: Ingo Kutsche/imago)
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Der iranische Großangriff auf Israel sorgt für Entsetzen. Hat die Attacke Folgen für das umstrittene Islamische Zentrums Hamburg?

Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, fordert nach dem iranischen Großangriff auf Israel die Schließung des umstrittenen Islamischen Zentrums Hamburg (IZH).

Das Zentrum habe es über Jahre versäumt, sich von Extremisten klar zu distanzieren, sagte er der "Welt" (Montag). "Ich erwarte deswegen, dass jetzt alle rechtsstaatlichen Mittel umgehend ausgeschöpft werden, um das IZH endlich zu verbieten und jegliche Aktivitäten zu unterbinden."

Wird die Hisbollah von Hamburg aus unterstützt?

Im November 2023 war das Bundesinnenministerium mit einer Großrazzia in sieben Bundesländern, dem Islamischen Zentrum Hamburg und möglichen Teilorganisationen der Vereinigung zu Leibe gerückt. Mehr als 800 Einsatzkräfte der Polizei durchsuchten Dutzende Objekte, darunter auch die bekannte Blaue Moschee in Hamburg. Sicherheitsbehörden gehen dem Verdacht nach, dass der Verein Aktivitäten der proiranischen Hisbollah aus dem Libanon unterstützt.

Es läuft ein vereinsrechtliches Ermittlungsverfahren, am Ende könnte ein Verbot der Vereinigung stehen – was aber noch offen ist. Das IZH steht schon seit Jahren im Fokus des Verfassungsschutzes, der es als islamistisch einstuft.

Von Notz kritisierte die Führung in Teheran auch ganz grundsätzlich: "Das Regime im Iran foltert und ermordet seit Jahren seine Kritikerinnen und Kritiker, es unterdrückt jede Form der Liberalität und bekämpft erbarmungslos die Demokratiebewegung." Auch im Ausland würden Kritiker verfolgt, drangsaliert und unter Druck gesetzt.

Die iranische Armee und verbündete Milizen hatten am Samstag israelische Ziele mit mehr als 300 Raketen und Drohnen angegriffen. Das israelische Militär wehrte nach eigenen Angaben die Attacke erfolgreich ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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