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Kiffen in Hamburg | Bußgeldkatalog: Strafen bei Cannabis-Verstößen


Teures Kiffen
Cannabis-Verstöße: Diese Bußgelder werden fällig


Aktualisiert am 19.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Frau raucht Joint (Symbolfoto): An manchen Orten wird das Kiffen in Hamburg in Zukunft teuer.Vergrößern des Bildes
Frau raucht Joint (Symbolfoto): An manchen Orten wird das Kiffen in Hamburg in Zukunft teuer. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Wer sich nicht an die Regeln hält, muss blechen: Das gilt in Zukunft für Kiffer, die in Hamburg eine Ordnungswidrigkeit begehen. Schon bald soll die Höhe der Bußgelder feststehen.

Kiffen ist seit Anfang April legal. Doch es gibt Regeln. Wer dagegen in Hamburg künftig verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Wie ein Sprecher der Innenbehörde t-online auf Anfrage verrät, werde derzeit an einem entsprechenden Bußgeldkatalog gearbeitet.

Noch in dieser Woche solle demnach das Ergebnis in die Senatsabstimmung gehen. Wann der Bußgeldkatalog in Kraft trete, sei noch nicht absehbar. Wahrscheinlich sei aber ein Inkrafttreten innerhalb der kommenden Wochen. Zu den konkreten Inhalten konnte der Sprecher noch nicht verraten.

Orientieren sich Bußgelder an Bayern?

In der Vergangenheit hatte sich recht deutlich gezeigt, dass sowohl Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) als auch Innensenator Andy Grote (SPD) eher kritisch der Legalisierung gegenüber stehen. Ihre Skepsis begründeten sie etwa mit Gefahren im Straßenverkehr und Risiken für Kinder und Jugendliche.

Entsprechend scheint Hamburg nun hart durchgreifen zu wollen, sollte beim Kiffen gegen die geltenden Regeln verstoßen werden. Die Bußgelder sollen sich nach Informationen von t-online an den Sätzen in Bayern orientieren.

Strafen für Privatpersonen und Anbauvereine

Wer dort etwa beim Kiffen in der direkten Nähe von Minderjährigen erwischt wird, dem droht eine Geldbuße von 1.000 Euro. Hat man etwa mehr als die erlaubte Menge von bis zu 25 Gramm Cannabis bei sich, also zwischen 26 und 30 Gramm, muss man 500 bis 1.000 Euro zahlen.

Neben Bußgeldern für Privatpersonen sieht der Katalog in Bayern auch Strafen für Anbauvereine vor. So müssen diese etwa bei fehlender Alterskontrolle 750 Euro zahlen. Deutlich teurer kann es werden, sollten die Vereine Cannabisstecklinge versenden und liefern. Dann drohen bis zu 30.000 Euro Bußgeld.

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