t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Hamburg: Uhr von Jan Fedder bringt bei Versteigerung 14.155 Euro


Spendenaktion für den Michel
Uhr von Jan Fedder für 14.155 Euro versteigert

Von dpa
Aktualisiert am 21.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Küchenuhr aus dem Nachlass des 2019 gestorbenen Hamburger Schauspielers Jan Fedder (Archivbild): Sie stand auf seinem Bauerhof in der Küche.Vergrößern des BildesEine Küchenuhr aus dem Nachlass des 2019 gestorbenen Hamburger Schauspielers Jan Fedder (Archivbild): Sie stand auf seinem Bauerhof in der Küche. (Quelle: M. Ferraz/St. Michaelis/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Hamburger Michel ist während der Corona-Pandemie in große finanzielle Schwierigkeiten geraten. Eine Auktionsreihe sollte dem Wahrzeichen helfen. Dabei sind Zehntausende Euro zusammen gekommen.

Eine Küchenuhr aus dem Nachlass des Hamburger Schauspielers Jan Fedder (1955 - 2019) mit einem Bild des Michels ist für 14.155 Euro versteigert worden. Dieses Geld sei von einem Spender geboten worden, der allerdings ungenannt bleiben möchte, teilte die Hauptkirche St. Michaelis am Montag im Hamburg mit.

Die Uhr, die der Witwe Marion Fedder zufolge mehr als 25 Jahre in der Küche ihres Bauernhofes gestanden hat, war Teil einer größeren Aktion zugunsten des Hamburger Michels. Dabei waren im Rahmen der Auktionsreihe "Hamburg in A(u)ktion" von Hamburg Leuchtfeuer, des Vereins Der Hafen hilft und der Stiftung St. Michaelis 45 außergewöhnliche Dinge von Prominenten, Rettungsringe und Momente unter den Hammer gekommen.

Michel fehlten Zehntausende Euro im Monat

Die Topartikel seien neben der Küchenuhr von Jan Fedder Komparsenrollen im "Tatort" und bei "Notruf Hafenkante", Tickets für das Schlepperballett beim Hafengeburtstag 2022, eine grundüberholte Luxusuhr sowie eine exklusive Kirchenführung mit privatem Orgelkonzert im Michel gewesen. Insgesamt waren auf diese Weise 46.500 Euro zusammengekommen.

Die wirtschaftliche Lage der Gemeinde hatte sich dramatisch verschlechtert, nachdem pandemiebedingt die touristischen Einnahmen weggebrochen seien. Der Michel lebt, anders als andere Kirchen, lediglich zu 15 Prozent von Kirchensteuern. Wegen des Lockdowns und der Corona-Regeln fehlten den Angaben zufolge rund 50.000 Euro pro Monat.

Im vergangenen Jahr sind nach dem Notsignal des Michels rund 2.300 Spenden und damit etwa 500.000 Euro eingegangen. In diesem Jahr hatten bis Anfang Juni rund 1.000 Spenden etwa 180.000 Euro gebracht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website