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Niedersachsens Umweltminister zu Nord-Stream-Lecks: Krieg im Energiesektor


Nord-Stream-Lecks
Energieminister Lies: Krieg im Energiesektor

Von dpa
28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Olaf LiesVergrößern des BildesOlaf Lies (SPD), Energieminister von Niedersachsen, spricht im Landtag Niedersachsen. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Nach der mutmaßlichen Sabotage der Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 äußert sich Minister Olaf Lies besorgt. Ist die Versorgungsstruktur in Gefahr?

Niedersachsens Energieminister Olaf Lies sieht im Ukraine-Krieg auch die kritische Infrastruktur in Europa in Gefahr. Angesichts der mutmaßlichen Sabotage der Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 äußerte sich der SPD-Politiker am Mittwoch besorgt. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine befinde man sich "in einem Krieg, den wir hier spüren, den Europa spürt, in dem gekämpft wird auf dem Energiesektor", so Lies.

Bisher sei das mit ausbleibenden Gaslieferungen geschehen, die der Wirtschaft schadeten und zu sozialer Spaltung führen könnten. Hinzu komme jetzt die Erkenntnis, dass auch die Versorgungsstruktur gänzlich zerstört werden könne.

Die Infrastruktur müsse besonders geschützt werden, sagte Lies. Es sei für ihn allerdings nicht erkennbar, wie die mutmaßlichen Anschläge hätten vermieden werden können. Mit U-Booten vor den Pipelines zu patrouillieren, werde nicht gehen. Lies betonte auch, dass noch keine endgültige Bewertung des Vorgangs möglich sei.

Europäische Union geht von Sabotage aus

Große Sorge mache er sich vor allem um die IT-Sicherheit der Infrastruktur. "Ich glaube, dass wir gerade beim Thema IT-Sicherheit sehr, sehr genau darauf achten müssen, dass wir da wirklich am Stand der Zeit sind, dass wir die Unternehmen auch mitnehmen und sensibilisieren", sagte Lies und erinnerte an einen Cyberangriff auf die Fernwartung Tausender Windräder in Europa Anfang des Jahres.

Die Europäische Union hält Sabotage als Ursache für die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 für wahrscheinlich und hat mit Gegenmaßnahmen gedroht. Insgesamt waren drei Lecks entdeckt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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