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Laatzen: Drehkreuz für Ukraine-Flüchtlinge wird vorläufig eingestellt


Letzter Sonderzug am Samstag
Drehkreuz für Geflüchtete in Laatzen wird eingestellt

Von dpa
15.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Geflüchtete aus der Ukraine warten an einem überfüllten Bahnsteig auf die Weiterfahrt zum Hauptbahnhof (Archivfoto).Vergrößern des BildesGeflüchtete aus der Ukraine warten an einem überfüllten Bahnsteig auf die Weiterfahrt zum Hauptbahnhof (Archivfoto). (Quelle: Ole Spata/dpa)
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Für mehrere Wochen war der Bahnhof zentraler Ort für ukrainische Geflüchtete. Vor allem der Osten des Landes wurde so entlastet. Damit ist nun Schluss.

Das sogenannte Drehkreuz zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine am Messebahnhof in Laatzen wird vorerst eingestellt. Der letzte Sonderzug wird an diesem Samstag erwartet, wie das Innenministerium in Hannover am Freitag mitteilte. Bei Bedarf könne das Drehkreuz reaktiviert werden. Der erste Zug kam dort im März vergangenen Jahres an.

Hintergrund des Schrittes ist laut Ministerium, dass Niedersachsen bereits seit rund fünf Monaten die Aufnahmequote für schutzsuchende Ukrainerinnen und Ukrainer erfüllt hat und seitdem nahezu alle neu Ankommenden in andere Bundesländer weiterleitet.

1.400 Geflüchtete an einem Tag

Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sagte laut Mitteilung: "Das Drehkreuz hat sich insbesondere in der Zeit, in der wir sehr viele Menschen aus der Ukraine in wenigen Tagen und Wochen aufgenommen haben, sehr bewährt." In den ersten Tagen des Drehkreuzes wurde laut Ministerium der höchste Zugang verzeichnet. In der ersten Woche kamen rund 6.700 Menschen dort an – der Tag mit dem höchsten Zugang war am 16. März 2022 mit rund 1.400 Menschen.

Mit dem eingerichteten Verteilungszentrum am Messebahnhof wurden insbesondere Städte und Regionen im Osten Deutschlands, die keine Kapazitäten mehr zur Aufnahme hatten, entlastet, hieß es weiter. Weitere Drehkreuze bestanden demnach in Berlin und Cottbus. Zuletzt kam den Angaben zufolge alle zwei Tage ein Zug in Laatzen an. Im Durchschnitt wurden in den vergangenen Wochen jeweils rund 150 Menschen kurzzeitig in der Messehalle aufgenommen, bevor sie weiterreisten oder verteilt wurden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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