Maschseefest in Hannover: Polizei verzeichnet weniger Kriminalität

Das Maschseefest in Hannover ist vorbei. Auch wenn am Ende nicht die gewünschte Besucherzahl erreicht wurde, zeigte sich wenigstens die Polizei glücklich.

Zum Ende des 36. Maschseefest in Hannover hat die Polizeiinspektion Hannover eine positive Bilanz gezogen. Und die ist positiv, wie ein Sprecher der Behörde am Dienstag mitteilte.

Während der neunzehn Tagen haben rund 1,7 Millionen Besucherinnen und Besucher das Fest am Ufer des namensgebenden Gewässers genossen – weniger als die anvisierten zwei Millionen. Laut vorläufiger Bilanzstatistik wurden in dem Zeitraum insgesamt 101 Straftaten erfasst, nur halb so viele wie im Vorjahr (201 Taten).

Maschseefest: Deutlicher Rückgang bei Kriminaldelikten

Besonders die Körperverletzungsdelikte gingen von 52 auf 27 zurück, die Diebstahlsdelikte von 54 auf nur noch 34 und statt 21 Beleidigungen im Vorjahr wurden nur noch vier solcher Vorfälle angezeigt. Auch die Anzahl der Fundsachen habe sich demnach reduziert: Während im vergangenen Jahr noch 70 Gegenstände abgegeben wurden, waren es in diesem Jahr nur noch 26.

Die polizeiliche Leitung zeigt sich erfreut über diese Statistik und betont, dass ihr Einsatzkonzept erneut aufgegangen sei. Vanessa Lehmann, Leiterin des Polizeikommissariats Hannover-Döhren und Polizeiführerin für das Abschlusswochenende, sagte dazu: "Die Zahlen geben uns da genauso recht, wie die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste und des Veranstalters an unsere Kolleginnen und Kollegen. Wir haben dieses Jahr wieder gezeigt, dass die Polizei ansprechbar, hilfsbereit und bürgernah ist und das freut mich ebenso, wie der sehr friedliche Verlauf des Maschseefestes."