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Hannover: Pilzsammler entdecken Leiche in Waldstück an L381


Region Hannover
Leiche in Waldstück gefunden – ist es das Opfer vom Würmsee?

Von t-online, mkr, pas

Aktualisiert am 13.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeiauto fährt mit Blaulicht durch eine Straße zum Einsatz (Symbolbild): Es handelt sich laut Polizei um menschliche Überreste.Vergrößern des BildesPolizeiauto fährt mit Blaulicht durch eine Straße zum Einsatz (Symbolbild): Es handelt sich laut Polizei um menschliche Überreste. (Quelle: Maximilian Koch/imago-images-bilder)
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In der Region Hannover haben Pilzsammler einen grausigen Fund gemacht. Wer die tote Person ist, ist noch unklar. Die Polizei prüft auch eine Verbindung zum Würmsee-Fall.

In einem Waldstück in der Region Hannover sind menschliche Knochen gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten Pilzsammler die Überreste am Donnerstagmittag im Kienmoor in der Nähe der L381 zwischen Großburgwedel und Fuhrberg entdeckt und die Beamten alarmiert. Der Kriminaldauerdienst Hannover hat die Ermittlungen aufgenommen.

Es handele sich bei den Knochen in jedem Fall um menschliche Überreste unbekannten Geschlechts, bestätigte die Polizei. Die Todesursache und die Identität des Leichnams seien indes noch unklar. "Bisher wissen wir nur, dass es sich um ein komplettes Skelett handelt, das derzeit noch von den Kollegen vor Ort geborgen wird", so ein Sprecher auf t-online-Nachfrage am Vormittag.

Ist es die Tote vom Würmsee?

Ob es sich bei den Knochen gar um Überreste von Kerstin Simone G. oder einer anderen vermissten Person aus der Region handelt, bleibt damit zunächst weiter unklar. G. war am 11. September vergangenen Jahres verschwunden. Vor wenigen Wochen wurde ein 55-Jähriger wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Doch von Simone G. Leiche fehlt bislang jede Spur. Mehr dazu lesen Sie hier.

Der Fundort der Knochen von diesem Freitag liegt in direkter Nähe zum Würmsee. Dort hatte die 56-Jährige alleine in ihrer Laube gelebt, ehe sie überfallen und in ihrem Bett getötet wurde. Zahlreiche Indizien wie Blut- und DNA-Spuren überführten den Mann Deutsche aus Warburg in Ostwestfalen dem Gericht zufolge aber als Täter.

Polizei schließt Zusammenhang zu Vermisstenfällen nicht aus

"Wir schließen einen Zusammenhang zu bekannte Fällen, wie etwa der Vermissten vom Würmsee-Fall oder anderen ungeklärten Fällen aus der Region Hannover nicht aus", sagte der Polizeisprecher t-online. Zum jetzigen Zeitpunkt könne allerdings noch gar keine Aussage getroffen werden. Selbst das Geschlecht der toten Person sei noch Teil der Ermittlungen. Auch auf die Frage, ob in dem Waldstück weitere Objekte gefunden wurden, könne die Polizei derzeit noch keine Angaben machen.

Aus diesem Grund werde auch ein Suizid nicht ausgeschlossen. Die Ermittlungen dauern an. Derzeit befindet sich die Spurensicherung in dem Waldstück im Einsatz.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 13. Oktober 2023
  • Telefonat mit der Pressestelle der Polizei Hannover
  • Eigene Recherche
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