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Anwohnerparken: So teuer wird es in Hannover, Osnabrück, Hameln, Wolfsburg


200 statt 30 Euro
In diesen Städten in Niedersachsen wird das Parken teurer

Von t-online, kg

Aktualisiert am 24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Bundesverwaltungsgericht entscheidet im Freiburger ParkgebührenstVergrößern des BildesEin Schild mit der Aufschrift «Bewohner mit Parkausweis frei» kennzeichnet eine Zone mit Anwohnerparkberechtigungen in der Innenstadt. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Einige Orte in Niedersachsen drehen beim Anwohnerparken mächtig an der Preisschraube. Hier wird es künftig deutlich teurer.

Wer in Niedersachsen wohnt und Auto fährt, muss in einigen Städten künftig deutlich tiefer für das Anwohnerparken in die Tasche greifen. Mehrere Städte haben angekündigt, die Gebühren zu erhöhen, andere Städte prüfen diesen Schritt noch.

So haben Oldenburg und Osnabrück schon konkrete Pläne für Preissteigerungen, auch in Hannover denkt man über teurere Bewohnerparkausweise nach.

Deckelungen der Gebühren gekippt

Dass es überhaupt zu Preiserhöhungen kommt, liegt an einer gesetzlichen Änderung, Bundesrat und Bundestag hatten 2020 die Preisobergrenze von 30,70 Euro pro Jahr gekippt. Nun können Städte und Kommunen deutlich höhere Gebühren fürs Parken verlangen.

Hameln bittet Autofahrer in Niedersachsen bislang am stärksten zur Kasse: 200 Euro kostet dort der Anwohnerparkschein im Jahr. Osnabrück will ab 1. Januar 2025 120 Euro verlangen. In Wolfsburg werden in der Innenstadt auch 120 Euro fällig, günstiger ist es in den Stadtteilen Fallersleben und Vorsfelde.

Anwohnerparkausweis bis zu 480 Euro

Wie sehr die Kommunen die Preisschraube anziehen können, zeigt Freiburg. Dort kostet das Parkticket bis zu 480 Euro. Inzwischen sind diese Gebühren allerdings in dieser Form für unwirksam erklärt worden. Das Bundesverwaltungsgericht hatte sich an einer Staffelung der Kosten anhand von sozialen Kriterien gestört. "Für die Ermäßigung und den Erlass der Gebühren aus sozialen Gründen fehlt ebenfalls eine Rechtsgrundlage", hieß es dazu in einer Mitteilung des Gerichts. Den generellen Parkbetrag von 360 Euro beanstandeten die Richter hingegen nicht.

Viele Städte haben trotz der Aufhebung des Preisdeckels die Preise noch nicht erhöht, so wie Celle oder Hildesheim. Dort bekommen Autofahrer noch ein 2-Jahres-Parkticket für 55 Euro.

Verwendete Quellen
  • serviceportal.hannover-stadt.de: Bewohnerausweis (Stand: 23. Oktober 2023).
  • Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts, Nr. 47/2023 vom 13.06.2023
  • ndr.de: Anwohnerparken: Städte in Niedersachsen wollen Gebühren erhöhen
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