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Leiferde bei Wolfsburg: Teurer Güterzug-Unfall für die Deutsche Bahn


Ursache weiter unklar
Güterzug-Unfall bei Leiferde: So viel kostet der Crash die Deutsche Bahn

Von dpa
Aktualisiert am 16.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Arbeiten an der Einsatzstelle nach der Güterzug-KollisionVergrößern des BildesDie Bergungsarbeiten nach der Güterzug-Kollision gestalten sich kompliziert. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)
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Zwei Güterzüge kollidieren in Niedersachsen, die Strecke ist lange Zeit nicht nutzbar. Die Ermittlungen laufen weiter, doch schon jetzt steht fest: Der Schaden ist hoch.

Ein Jahr nach dem schweren Unfall mit zwei Güterzügen bei Leiferde in der Nähe von Wolfsburg in Niedersachsen ist die Verantwortung nicht geklärt. Nach umfangreichen Ermittlungen gibt es aber einen Anfangsverdacht auf Gefährdung des Bahnverkehrs gegen eine Mitarbeiterin der Bahn, wie die Staatsanwaltschaft Hildesheim auf Anfrage mitteilte. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Deutsche Bahn beziffert die Kosten für das Unternehmen mit etwa drei Millionen Euro.

Am 17. November 2022 war ein Zug mit 25 propangasgefüllten Kesselwaggons im Landkreis Gifhorn auf einen anderen Zug aufgefahren, der an einem Signal hielt. Vier Waggons kippten um, ein Lokführer wurde leicht verletzt. Einsatzkräfte brauchten Tage, um das Gas abzupumpen und mit einer speziellen Vorrichtung abzufackeln. Auf der wichtigen Bahnverbindung zwischen Hannover und Berlin ging mehrere Wochen nichts mehr.

Strecke war mehrere Wochen voll gesperrt

Erst am 11. Dezember wurde die Strecke wieder freigegeben. Die größten Posten aus der Schadenssumme flossen nach Angaben der Bahn in den Maschineneinsatz, Arbeitsstunden und Material. Mehrere Oberleitungsmasten wurden neu errichtet, mehr als 1,5 Kilometer Oberleitung mussten erneuert und fast zwei Kilometer Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik verlegt werden.

Die Bahn unterstütze die Behörden weiterhin bei der Aufklärung der Unfallursache, wie eine Konzernsprecherin sagte. Ein Abschluss der Ermittlungen sei aber noch nicht absehbar, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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