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Hannover laut ADAC-Studie "Spitzenreiter bei Rotlichtverstößen" | Ranking


ADAC-Untersuchung
730 Punkte in drei Stunden: Hannover ist Hochburg der Rotlichtsünder

Von t-online, stk

11.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 77465480Vergrößern des BildesEine Ampel zeigt Rotlicht für Fahrradfahrer (Symbolfoto): Nicht nur Radfahrer hielten sich nicht an das Verkehrszeichen, auch Fußgänger und E-Scooter-Fahrer. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Rotlicht scheint für viele nur eine Empfehlung. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des ADAC. Eine Stadt sticht dabei besonders negativ hervor.

Vier Knotenpunkte, mehrere Beobachter – und ein erschreckendes Ergebnis: Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat untersucht, welche von vier analysierten Städten in Deutschland die meisten Rotlichtsünder hat. Als "Spitzenreiter bei Rotlichtverstößen" wurde demnach Hannover ausgemacht, wie der ADAC mitteilte.

Etwa jeder 13. Verkehrsteilnehmer nahm es im Untersuchungszeitraum in Hannover nicht so genau mit den Farben an den Ampelanlagen. Von insgesamt 6.022 Verkehrsteilnehmern, die der ADAC beobachtete, missachteten 455 das Rotlicht und überquerte die Kreuzung, obwohl sie hätten anhalten müssen. Diese Quote befördert die Landeshauptstadt Niedersachsens auf den unrühmlichen Spitzenplatz.

So untersuchte der ADAC

Konkret postierten sich der Untersuchung zufolge mehrere Beobachter an den Knotenpunkten Herrman-Bahlsen-Allee/Klingerstraße/Groß-Buchholzer Straße, Werderstraße/Ecke Vahrenwalder Straße, an der Kreuzung Celler Straße/Ecke Hamburger Allee sowie an die Geibelstraße/Hildesheimer Straße und sichteten den Verkehr. Der Beobachtungszeitraum erstreckte sich laut ADAC auf den 8. Juni von 7 bis 10 Uhr.

Innerhalb dieser drei Stunden seien 4.400 Autofahrer, 1.283 Radfahrer, 20 Scooter-Fahrer und 310 Fußgänger beobachtet worden. Zwar verstießen der Untersuchung zufolge Radfahrer mit 225 Rotlichtverstößen am häufigsten gegen das Rotlicht, doch mit einer Quote von 17,5 Prozent bildeten sie demnach nicht den Spitzenplatz. Der ging nämlich an E-Scooter-Fahrer: Zwar kam es "nur" zu sechs Verstößen, dabei aber zu einem Anteil von 30 Prozent.

Eine Kreuzung sticht heraus

Bei insgesamt 310 Fußgängern konnten 73 Verstöße festgestellt werden (Quote von 23,5 Prozent) und bei Autofahrern 147 Verstöße (3,3 Prozent). Wären sämtliche Vergehen geahndet worden, so hätten sich die 455 Verkehrsteilnehmer auf insgesamt 730 Punkte in Flensburg und 71.200 Euro Bußgeld einstellen müssen, errechnete der ADAC. Besonders auffällig: 45 Prozent aller Verstöße waren sogenannte qualifizierte Rotlichtverstöße. Bedeutet: Die Verkehrsteilnehmer fuhren über eine Ampel, obwohl diese bereits länger eine Sekunde Rotlicht zeigte.

Wie die Studie weiter zeige, war besonders die Kreuzung Celler Straße/Ecke Hamburger Allee betroffen: Dort verzeichnete der ADAC 259 von 455 Verstößen. Mit 48 Vergehen war die Kreuzung Werderstraße/Ecke Vahrenwalder Straße am wenigsten von Rotlichtverstößen betroffen.

Der ADAC untersuchte neben Hannover noch die Städte Braunschweig, Magdeburg und Halle (Saale). In Braunschweig registrierten die Beobachter 266, in Magdeburg 191 und in Halle (Saale) 133 Rotlichtsünder.

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