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GDL und Netinera einigen sich: Keine Streiks bei Enno, Erixx und Metronom


Tarifstreit mit GDL gelöst
Diese Pendler könnten dem Bahnchaos entkommen

Von t-online, mkr

20.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Fahrgäste steigen in einen Regionalexpress (Symbolbild): Im Norden müssen sich Pendler zukünftig weniger Sorgen um Streiks der GDL machen.Vergrößern des BildesFahrgäste steigen in einen Regionalexpress (Symbolbild): Im Norden müssen sich Pendler zukünftig weniger Sorgen um Streiks der GDL machen. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago images)
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Der Mutterkonzern von Metronom, Enno und Erixx, hat sich mit der Gewerkschaft GDL geeinigt. Auf den Strecken sind damit Streiks vom Tisch. Anders sieht das bei der Deutschen Bahn aus.

Viele Pendler in Niedersachsen und Schleswig-Holstein können aufatmen: Der Konzern Netinera hat sich mit der Eisenbahner-Gewerkschaft GDL auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Damit sind Streiks bei den Bahn-Gesellschaften Metronom, Enno und Erixx vom Tisch, die unter anderem Ziele in der Region Hannover sowie Uelzen, Lüneburg, Hamburg oder auch Kiel und Lübeck ansteuern. Bei der Deutschen Bahn drohen hingegen tagelange Streiks.

Die Einigung wurde bereits in der vergangenen Woche erzielt. Am Donnerstag gab der Konzern bekannt, dass der neue Tarifvertrag unter anderem eine schrittweise Arbeitsreduzierung und markante Entgeltsteigerungen vorsehe. So sollen zum Beispiel Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter ab Januar 2025 eine 35-Stunden-Woche haben. Zudem werde das Monatsgehalt schrittweise angehoben und die Beschäftigten erhalten einen Inflationsausgleich.

Bei der Deutschen Bahn drohen unbefristete Streiks

Diese Punkte sind auch im Streit zwischen der GDL und der Deutschen Bahn seit langem ein Thema. Da es nach wie vor keine Annäherungen zwischen der Gewerkschaft und dem Arbeitgeber gibt, drohen im kommenden Jahr neue Arbeitsniederlegungen.

Am Dienstag stimmten 97 Prozent bei einer Urabstimmung der GDL für neue Streiks. Diese sollen ab dem 8. Januar beginnen. Bei der Vorstellung der Ergebnisse sprach Gewerkschaftschef Claus Weselsky zwar noch nicht von unbefristeten Arbeitsniederlegungen, möglich sind diese aber nun. Hier lesen Sie mehr dazu.

Um diese Verbindungen geht es

Erixx bedient in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mehrere Verbindungen: einerseits zwischen der Ostsee, Kiel, Plön, Eutin, Lübeck, Ratzeburg und Lüneburg. Andererseits fahren die Züge auch in der Region Hannover unter anderem nach Hildesheim, Goslar, Bad Harzburg, Braunschweig und Uelzen.

Die Regionalexpresslinien von Enno verbindet die Region Hannover mit Wolfsburg und das Hildesheimer Land mit Braunschweig und Wolfsburg. Die Züge von Metronom fahren im Hamburger Verkehrsverbund, im Großraum-Verkehr Hannover sowie im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen und im Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen.

In der Vergangenheit hatten die Streiks bei der Deutschen Bahn nur dann Auswirkungen auf die Verbindungen von Metronom, Enno und Erixx, wenn beispielsweise DB-Stellwerke betroffen waren. Dies könnte auch zukünftig weiter der Fall sein.

Verwendete Quellen
  • erixx.de: Streckennetz
  • der-metronom.de: Streckennetz
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