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Bahnstreik in der Region Hannover: Welche Züge fahren – und welche nicht


Region Hannover
Streik der GDL: Welche Züge fahren und welche nicht?

Von t-online, cch

09.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258214297Vergrößern des BildesEin Zug der S-Bahn Hannover (Archivbild): Auch bei Betreiber Transdev soll drei Tage lang gestreikt werden. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)
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Die Lokomotivführer-Gewerkschaft will erneut den Bahnverkehr lahmlegen. Das trifft auch Pendler in der Region Hannover.

Auf der Schiene könnte es für Pendler in den nächsten Tagen wieder stressig werden. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn erneut weite Teile des Eisenbahnverkehrs in Deutschland lahmlegen. Sie ruft ihre Mitglieder zu einem Streik auf – im Personenverkehr vom 10. Januar um 2 Uhr, bis zum 12. Januar um 18 Uhr. Das hat auch Auswirkungen auf Fahrgäste in der Region Hannover.

Viele Fahrten der Deutschen Bahn entfallen

Zahlreiche Fahrten im Fernverkehr fallen aus; es wird nach Angaben der Deutschen Bahn zwar einen Notfahrplan geben, aber nur mit einem stark eingeschränkten Angebot. Auch der Regionalverkehr der DB Niedersachsen und Bremen, Start Unterelbe sowie Start Niedersachsen Mitte werden massiv beeinträchtigt sein.

Von und nach Hannover sollen vereinzelt von der Deutschen Bahn betriebene Regionalzüge auf der Strecke des RE 1 (Norddeich (Mole) – Bremen Hbf – Hannover Hbf) verkehren. Bekannt gegeben wurde zudem bereits, dass die Züge des RB 38 (Hannover – Soltau – Buchholz – (Hamburg-Harburg)) komplett ausfallen, aber versucht wird, für diese ein Schienenersatzverkehr einzurichten.

Streik der Lokführer betrifft auch S-Bahn-Verkehr

Neben den GDL-Mitgliedern bei der Deutschen Bahn AG sind auch jene zum Streik aufgerufen, die bei der Transdev angestellt sind. Die Transdev betreibt unter anderem die S-Bahn in Hannover. Für die Dauer des Streiks erwartet das Unternehmen Auswirkungen im gesamten S-Bahn-Netz. "Wir bedauern die absehbaren Einschränkungen für unsere Fahrgäste außerordentlich", heißt es in einer Mitteilung.

Fahrgäste werden gebeten, sich vor der Abfahrt im DB-Navigator und Fahrplaner zu informieren und gegebenenfalls ihre Reiseplanungen anzupassen.

S-Bahn Hannover: Dieser Busnotverkehr ist eingerichtet

Auf einigen S-Bahn-Strecken ist ein Busnotverkehr eingerichtet, der allerdings die Kapazitäten des normalen S-Bahn-Fahrplans nicht auffangen können wird.

  • Der Deister-SEV (Baumaßnahme Barsinghausen-Egestorf, SEV für die S1 und die S2) verkehrt nach Plan.
  • Zum Flughafen verkehren Expressbusse im 60-Minutentakt. Sie fahren vom Hauptbahnhof Hannover ohne Zwischenhalte zum Flughafen. Pro Fahrt sind zwei Busse unterwegs.
  • Zwischen Hameln und Hannover-Linden/Fischerhof fahren Busse im Stundentakt. Die Busse verkehren zwischen Linden und Weetzen ohne Zwischenhalt. In Weetzen besteht Anschluss von und nach Barsinghausen.
  • Die S-Bahnlinie S3 fährt ausschließlich um 6.34 Uhr ab Hannover Hbf bis Hildesheim mit allen Zwischenhalten. Um 7.43 Uhr geht es mit allen Zwischenhalten zurück von Hildesheim nach Hannover Hbf.

Nicht vom Streik betroffen: Metronom fährt wie gewohnt

Die Zugfahrten der Bahnunternehmen Metronom, Enno und Erixx sollen nach dem aktuell gültigen Plan stattfinden, heißt es von den Betreibern. Die Unternehmen gehören zum Netinera-Konzern. Für diesen gibt es den Angaben zufolge seit Mitte Dezember einen Tarifabschluss. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass es an den Streiktagen auch bei diesen Anbietern zu Zugausfällen oder Verspätungen kommt, da auch in den Stellwerken der Deutschen Bahn die Arbeit niedergelegt wird.

Nicht von dem Streik am Mittwoch bis Freitag betroffen sind zudem Üstra, Regiobus und Sprinti. Die Stadtbahnen und Busse in der Region fahren folglich nach Fahrplan. Allerdings ist mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen.

Verwendete Quellen
  • erixx.de: Aktuelle Informationen zum GDL-Streik und dessen Auswirkungen auf den Betrieb von erixx und erixx Holstein
  • bahn.de: GDL-Streik
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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