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Schwerer Unfall: Frau vertraut Navi – dann kracht ein ICE in ihr Auto


750.000 Euro Schaden
Frau vertraut Navi – dann rast ein ICE in ihr Auto

Von dpa, pb

Aktualisiert am 27.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Unfall in Peine: Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von rund 750.000 Euro.Vergrößern des BildesUnfall in Peine: Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von rund 750.000 Euro. (Quelle: Phil-Kevin Lux/NonstopNews)
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Schwerer Unfall in Niedersachsen: Ein simpler Fahrfehler einer Frau führt zu einem massiven Schaden. Stundenlang war die Strecke in der Nacht gesperrt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Ein ICE ist in Vechelde im Landkreis Peine mit einem auf dem Gleis stehenden Auto zusammengeprallt. Die Worte "Bitte jetzt links abbiegen" wurden der Fahrerin des Autos wohl zum Verhängnis. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte am Sonntag, dass die 46-Jährige an der Bahnstrecke zu früh nach links abgebogen sei – Anlass sei eine Anweisung ihres Navigationsgeräts gewesen. Plötzlich stand die Autofahrerin dann mit ihrem Wagen auf den Schienen.

Als sie bemerkte, dass sie dort feststeckte, stieg sie aus und suchte nach Hilfe. Dann ging offenbar alles ganz schnell: Kurz darauf erfasste ein heranfahrender ICE aus Richtung Braunschweig mit einer Geschwindigkeit von rund 160 Kilometern pro Stunde das Auto. Der Lokführer hatte in der Dunkelheit kaum Zeit zum Reagieren.

Unfall bei Peine: Zugführer konnte nicht mehr reagieren

Durch den Aufprall verkeilte sich das Auto unter der Lok. Die 320 Fahrgäste blieben nach Angaben der Bundespolizei unverletzt. Sie konnten am Samstagabend über aufgebaute Brücken in einen anderen Zug umsteigen und weiterfahren.

Der Zugführer erlitt einen leichten Schock. Laut einem Reporter fanden die Einsatzkräfte die Autofahrerin sichtlich aufgelöst, aber ansonsten unverletzt vor.

Für die Bergung des Wracks musste die Lok angehoben werden. Erst nach fast zehn Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen. Auf der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Hildesheim kam es deshalb zu Verspätungen. Die Bundespolizei schätzt den Schaden auf rund 750.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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