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Hohe Dieselpreise: Verband fordert Hilfen für Fischer


Krummhörn
Hohe Dieselpreise: Verband fordert Hilfen für Fischer

Von dpa
15.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Krabbenkutter in GreetsielVergrößern des BildesZahlreiche Krabbenkutter liegen an einer Kaimauer im historischen Hafen des Ortes. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Angesichts der hohen Dieselpreise fordert der Deutsche Fischerei-Verband Unterstützung für die Fischer an der deutschen Nord- und Ostseeküste. Es sei wichtig, dass möglichst unbürokratische und schnelle Hilfe komme, sagte Verbandssprecher Claus Ubl am Dienstag auf Anfrage. Denkbar wären unter anderem staatliche Prämien für eine befristete Stilllegung eines Betriebs. Diese müssten demnach aber den Verdienstausfall und damit den Lebensunterhalt der Fischer sichern. Weitere Maßnahmen könnten laut Verband zum Beispiel die Stundung von Steuern oder die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge sein.

Seit Beginn des Ukraine-Krieges am 24. Februar haben die Spritpreise in Deutschland erheblich zugelegt. Das gilt auch für Schiffsdiesel, der weitgehend steuer- und zollfrei ist. Der Preis habe sich in den vergangenen Wochen dem Verband zufolge verdoppelt. Daher sei derzeit keine wirtschaftlich auskömmliche Fischerei möglich. Eine wachsende Zahl von Fischern stelle daher den Betrieb ein und viele würden in Kürze folgen, sobald der gebunkerte Treibstoff aufgebraucht sei. Es gebe auch erste Insolvenzen. "Die Situation ist dramatisch", so Ubl.

Von den Folgen berichten auch mehrere Fischereigenossenschaften an Nord- und Ostsee: Viele Fischer bleiben in diesen Tagen mit ihren Kuttern in den Häfen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Der Betrieb ruht demnach weitgehend.

Der Deutsche Fischerei-Verband ist der Dachverband der deutschen Fischwirtschaft. Er vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund einer Million Mitgliedern.

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