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Land beschließt Raumfahrtstrategie: Besser vernetzen


Darmstadt
Land beschließt Raumfahrtstrategie: Besser vernetzen

Von dpa
29.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Johann-Dietrich WörnerVergrößern des BildesJohann-Dietrich Wörner, Hessischer Raumfahrtkoordinator. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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Die hessische Landesregierung will künftig Forschung, Institutionen und Unternehmen der Raumfahrt besser vernetzen und den Raumfahrtstandort Hessen attraktiver machen. Es gehe darum, in die Zukunftsfähigkeit des Landes zu investieren, Innovationen voranzubringen und Arbeitsplätze zu schaffen, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Freitag bei einer auswärtigen Kabinettssitzung bei der europäischen Agentur für meteorologische Satelliten, Eumetsat, in Darmstadt. Das Kabinett beschloss dabei die erste Raumfahrtstrategie des Landes. "Unsere Strategie orientiert sich an dem Nutzen, den die Raumfahrt für die Bürgerinnen und Bürger und unsere Wirtschaft hat", sagte der Regierungschef.

Seit dem vergangenen August ist der frühere Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtagentur Esa, Johann-Dietrich Wörner, hessischer Raumfahrtkoordinator. In Hessen haben mehrere nationale und internationale Institutionen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie ihren Sitz. Dazu zählen das Europäische Raumflugkontrollzentrum Esoc der Europäischen Weltraumorganisation Esa, Eumetsat sowie das Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah).

Raumfahrt sei schon heute in unserem Alltag unverzichtbar, deshalb schaue man vor allem auf den Nutzen für die Menschen, sagte Bouffier. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) betonte, dass schon heute die Raumfahrt in Hessen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sei. "Neben der Unternehmenslandschaft, die sich rund um Esoc und Eumetsat in Darmstadt angesiedelt hat, sind viele Unternehmen auf die durch Satelliten gewonnenen Navigations-, Erdbeobachtungs- oder Wetterdaten angewiesen."

Aus Sicht Wörners ist die Raumfahrtstrategie ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung des hiesigen Raumfahrtstandortes. "Nun sollen die Aktivitäten insgesamt gesteigert werden, das heißt von Raumfahrtfirmen, aber auch von Einrichtungen, die die Raumfahrt bisher nicht genutzt haben."

Eumetsat kündigte bei der Kabinettssitzung eine neue Generation von Wettersatelliten an. Diese Orbiter seien eine entscheidende Voraussetzung für die Vorhersage von Unwettern wie verheerenden Stürmen, sagte die Eumetsat-Verwaltungsdirektorin Silvia Castaner. Der erste dieser Satelliten soll voraussichtlich im November starten.

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