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Missbrauchstat | Behörden: Mutmaßlicher Missbrauchstäter arbeitete in Kitas


Missbrauchstat
Behörden: Mutmaßlicher Missbrauchstäter arbeitete in Kitas

Von dpa
Aktualisiert am 16.06.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ein wegen Kindesmissbrauchs festgenommener Mann aus Köln hat auch in Kitas gearbeitet. Der Beschuldigte sei als geringfügig beschäftigter Betreuer über eine Firma unter anderem an drei Kölner Kindertagesstätten vermittelt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Köln am Mittwoch mit. Zurzeit versuche die Polizei zu ermitteln, welche Kinder der 33-Jährige wann, wo und wie lange betreut habe.

Bislang gebe es in einem Fall Hinweise auf den sexuellen Missbrauch eines Kindes. Hier gehe es um die "Backup-Einrichtung" einer der drei Kindertagesstätten, in der Kinder nach Kita-Schluss betreut würden. Die Vermittlungsfirma äußerte sich in einer Stellungnahme "zutiefst bestürzt". Man arbeite eng mit der Polizei zusammen.

Gegen den Mann war zuvor Haftbefehl wegen schweren sexuellen Missbrauchs erlassen worden. Er soll sich als Babysitter angeboten und Kinder missbraucht haben. Inzwischen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von deutlich mehr als den vier im Haftbefehl aufgeführten Opfern aus. Der Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen.

Die Ermittler hatten auf dem Mobiltelefon des Mannes entsprechende Fotos und Videos gefunden. Die mutmaßlichen Opfer seien zwischen zwei und sieben Jahren alt, eines der Kinder habe eine Behinderung, hatte es geheißen. Der Mann soll sich über eine Internetplattform als Betreuer angeboten und dies dann für seine Taten ausgenutzt haben.

Das Verfahren resultiert nicht aus den Ermittlungen zum jüngsten Missbrauchskomplex Wermelskirchen. Wegen einiger Parallelen wird der Fall jedoch ebenfalls von der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) "Liste" bei der Kölner Polizei bearbeitet. Einem 44-Jährigen aus Wermelskirchen wird der Missbrauch von mindestens zwölf Kindern vorgeworfen.

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