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Die Kölner FC-Stars in der Einzelkritik: Wieder überragt Keeper Schwäbe


Einzelkritik
FC-Keeper Schwäbe überragt beim Torlos-Remis gegen Leipzig


04.02.2023Lesedauer: 4 Min.
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Voller Körpereinsatz von Marvin Schwäbe, Torwart des 1. FC Köln: In dieser Situation pariert er gegen Leipzigs Andre Silva.Vergrößern des Bildes
Voller Körpereinsatz von Marvin Schwäbe, Torwart des 1. FC Köln: In dieser Situation pariert er gegen Leipzigs Andre Silva. (Quelle: Marius Becker/dpa)

Der 1. FC Köln trotzt RB Leipzig auch im Rückspiel ein Unentschieden ab. Beim 0:0 der Geißböcke überragte einmal mehr Marvin Schwäbe im FC-Tor.

Vor einer Woche hatte der 1. FC Köln noch ein 0:0 der schwächeren Sorte beim FC Schalke 04 erlebt. Nun konnten die Zuschauer ein 0:0 der besten Sorte erleben. Der FC zeigte sich spielfreudig und lieferte RB Leipzig einen großen Kampf. Die t-online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

Gegen Schalke blieb Schwäbe erstmals seit dem 4. Spieltag wieder ohne Gegentor – erst die zweite weiße Weste der Saison. Gegen Leipzig gelang ihm dies erneut – und wie! Nach drei Minuten gegen Werner noch im Glück, weil im falschen Eck. Dann aber mit dem Monsterblock gegen Silva (26.) und mit den Fingerspitzen gegen Werner (32.). Auch in Hälfte zwei ohne Fehler, wenn der Ball auf sein Tor kam. Nur am Ball mit ein paar Schönheitsfehlern.

Note: 1

Benno Schmitz

Der Rechtsverteidiger bekam es mit Werner zu tun. Konnte dessen Laufweg vor der Großchance nicht folgen (3.) und musste immer wieder höllisch aufpassen, was nicht immer gelang. Bei Ballgewinnen dafür aber gut orientiert, sodass er mehrere Konter über Maina gut einleitete. Holte sich kurz vor der Pause für ein Foul an Werner Gelb ab und spielte für diese Vorbelastung eine starke zweite Hälfte. Gewann viele Bälle, behielt die Ruhe in direkten Duellen und hatte Werner viel besser im Griff.

Note: 3

Timo Hübers

Hübers musste auf den in die Mitte ziehenden Werner achten und dabei auch Silva im Blick haben. Hatte damit zunächst große Probleme. Mehrfach lief er tiefen Bällen nur hinterher (wie bei Silvas Großchance, 26.), wurde zudem von Werner bei dessen Großchance ausgetanzt (32.). Nach der Pause aber viel stabiler und stärker in den Zweikämpfen. Verteidigte sehr aggressiv nach vorne und durchbrach so immer wieder Leipzigs Konter und Angriffe.

Note: 3

Jeff Chabot

Zuletzt in überragender Form hat sich Chabot neben Hübers etabliert. Auch gegen Leipzig wieder mit einer fast blitzsauberen Leistung. Begann mit mehreren Ballgewinnen und klärenden Aktionen. Auch nach der starken Anfangsphase aufmerksam. Mega-Grätsche (25.) und starker Block (45.) gegen Silva, wenn auch anschließend mit einem gefährlichen wie unnötigen Ballverlust. Nach der Pause entnervte er Szoboszlai komplett, und auch Poulsen hatte nichts zu holen. Blockte Henrichs‘ Schuss entscheidend ab.

Note: 2

Jonas Hector

Der FC-Kapitän hat sich von seiner Kopfverletzung auf Schalke erholt und stand gegen Leipzig zur Verfügung. Machte es gegen Szoboszlai clever, ließ fast nichts zu, dazu sehr ballsicher und trickreich. Setzte Kainz und Maina mehrfach gut in Szene. Holte sich für ein taktisches Foul die Gelbe ab, Sekunden später mit Ballgewinn vor Maina-Riesenchance. Nach der Pause offensiv zurückhaltender, dafür aber auch defensiv aufmerksam. Gewann die meisten Zweikämpfe aller Kölner.

Note: 2

Ellyes Skhiri

Lief 13 Kilometer und damit nicht einmal die meisten, Martel lief noch mehr. Seine Antizipation gehört zu den Besten der Liga. Balleroberungen, gewonnene Zweikämpfe, geschlossene Räume, dazu immer wieder Antreiber bei Angriffen, wenngleich die Pässe in den Strafraum größtenteils scheiterten. Skhiri bewies seinen enormen Wert für den FC in den Momenten, in denen man ihn nicht sofort bemerkte. Doch Leipzig kam nicht an ihm vorbei.

Note: 1

Eric Martel

Martel schraubte mal eben 13,3 Kilometer ab – eine bärenstarke Leistung. Neben Skhiri auf der Doppel-Sechs sorgte er so im Zentrum für mehr Dichte. Sein Problem ist jedoch das Timing in den Zweikämpfen. Bestes Beispiel, wie er sich von Laimer vor Silvas Großchance einwickeln ließ (26.). Muss seine Pferdelunge noch zielgerichteter einsetzen und ruhiger am Ball werden.

Note: 3

Linton Maina

Über Maina wollte der FC den Raum hinter Leipzigs Raum mit viel Tempo bespielen. Das klappte immer wieder, weil RB den flinken Rechtsaußen nicht zu packen bekam. Und dann hatte er die Mega-Chance zum 1:0 und knallte den Ball an den Innenpfosten (38.). Bekam auch bei Tigges‘ Flanke die Fußspitze nicht mehr an den Ball (61.).

Note: 3

Dejan Ljubicic

Ljubicic begann auf der Zehn, wo er für den FC bis zu seiner Verletzung am wertvollsten war. Gegen den Ball sehr engagiert, wenn auch in den Zweikämpfen und versuchten Balleroberungen nicht immer glücklich. Hätte das 1:0 machen können, traf nach Mainas Pfostentreffer im Nachschuss aber nur das Lattenkreuz. Nach der Pause kam er nicht wieder in die Partie und musste nach 54 Minuten vom Feld.

Note: 4

Florian Kainz

Der Österreicher war extrem bemüht, schlug gute Standards, legte die meisten Torschüsse in der Partie auf und blieb dennoch etwas unglücklich. Zweimal in guter Schussposition kam er dann aber nicht zum Abschluss. Ging nach 72 Minuten für Thielmann vom Feld.

Note: 3

Steffen Tigges

Der Stürmer hat sichtlich neues Selbstbewusstsein getankt. Gegen die Abwehrhünen von RB war er aufmerksam, ballsicher und durchsetzungsstärker. Zwar mit nur einem Abschluss, legte er zwei weitere auf und konnte mit seiner Flanke auf Maina beinahe das 1:0 vorbereiten. Nach 72 Minuten abgekämpft und nach vielen Kilometern vom Feld.

Note: 3

Denis Huseinbasic (ab der 54.)

Der Youngster kam für Ljubicic in die Partie und übernahm positionsgetreu die Zehn. Konnte seine zuletzt gute Form nicht sofort in Aktionen umwandeln, machte seine Sache aber vor allem gegen den Ball ordentlich und lief in nur einer halben Stunde 5,6 Kilometer und suchte einmal selbst den Abschluss.

Note: 3

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Davie Selke (ab der 72. bis zur 85.)

Der Pechvogel des Spiels! Selke übernahm für die Schlussphase die Position ganz vorne, musste aber schon in der 85. Minute wieder verletzt vom Feld. Bitter für den Neuzugang!

Keine Note

Jan Thielmann (ab der 72.)

Der Außenbahnspieler kam für Kainz in die Partie und sorgte mit seiner Schnelligkeit in beide Richtungen für Unterstützung seiner Teamkollegen.

Keine Note

Sargis Adamyan (ab der 85.)

Der Angreifer kam für Maina in die Partie und hatte noch mehrere gute Aktionen, die jedoch nicht zu Gefahr führten.

Keine Note

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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen und Beobachtungen des GEISSBLOG
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