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Uni Bonn kündigt umstrittener Guérot: So reagieren Studenten


Umstrittene Professorin
Das Urteil über Guérot fällt deutlich aus

Von t-online, jse

Aktualisiert am 25.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Ulrike Guérot (Archivbild): Sie will gegen ihre Entlassung juristisch vorgehen.Vergrößern des BildesUlrike Guérot (Archivbild): Sie will gegen ihre Entlassung juristisch vorgehen. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Nach der Entlassung der Politikprofessorin Ulrike Guérot werfen Studierendenvertreter ihr vor, den Ruf der Uni beschädigt zu haben.

Die Uni Bonn hat die umstrittene Professorin Ulrike Guérot entlassen. Das machte Guérot selbst bei Twitter öffentlich. Die Uni legt ihr Plagiate zur Last. Die Professorin will sich juristisch gegen die Kündigung wehren.

Nicht zu vermissen scheinen Guérot die Studierenden. So erklärt Otis Henkel, Sprecher des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) in Bonn, auf t-online-Anfrage: "Wer gewisse wissenschaftliche Standards mehrfach nicht einhält, sollte keine Professur an einer Universität innehaben."

Keine Sorge vor einer Klage Guérots

Der AStA habe Guérot schon immer "sehr kritisch gesehen", so Henkel. "Wir haben die Universität zu einer Distanzierung von Prof. Guérot aufgefordert, welche auch in Teilen erfolgt ist." Als problematisch hätten die Studierenden unter anderem Guérots Aussagen zur Corona-Pandemie und zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine empfunden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sorgen vor einer erfolgreichen Klage Guérots gegen die Uni hat Henkel nicht: "Der AStA war zwar nicht an dem aktuellen Entscheidungsprozess beteiligt, doch stellen fest, dass die Entscheidungsfindung durch die zuständige Kommission nach Überweisung durch die Ombudsperson der Universität korrekt vollzogen wurde."

Uni "in Verruf geraten"

Die Studierenden hofften nun, "dass durch die Entlassung wieder etwas Ruhe einkehrt, damit Studierende und Lehrende ihrer Tätigkeit ohne Nebengeräusche nachkommen können". Insbesondere das politikwissenschaftliche Institut sei durch die Causa Guérot in Verruf geraten. "Nun ist dieses Kapitel zu Ende."

Mehrere E-Mails von t-online ließ Guérot unbeantwortet. Bei Twitter erklärte sie, sie stehe für Anfragen nicht zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Anfrage beim AStA der Uni Bonn
  • Anfrage bei Ulrike Guérot
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