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Verurteilter Tierquäler stellte Pferde für Kölner Karneval – mit Hammer geschlagen


Kölner Karneval
Verurteilter Tierquäler stellte Pferde für Rosenmontagszug

Von t-online, snh

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Pferd steht in einem Stall hinter Gittern (Symbolbild): An zehn Pferden hat sich ein Unbekannter in Eberdingen-Hochdorf vergangen.Vergrößern des BildesEin Pferd steht in einem Stall hinter Gittern (Symbolbild): Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert den Einsatz von Pferden im Rosenmontagszug. (Quelle: CSSHOT via www.imago-images.de)
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Sind misshandelte Pferde im Rosenmontagszug mitgelaufen? Diese Frage stellt sich die Tierrechtsorganisation PETA und kritisiert das Festkomitee.

Die Tierrechtsorganisation Peta hat das Festkomitee Kölner Karneval erneut stark kritisiert. Laut der Organisation sollen beim diesjährigen Rosenmontagszug Pferde mitgelaufen sein, die einem Mann gehören, der wegen Tierquälerei bereits verurteilt wurde. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Betreiber eines Pferdehofes seine Pferde durch Gewalt gefügig machte. Er soll mit Werkzeugen wie Hammer, Stahlkette und Mistgabel auf die Tiere in seiner Obhut eingeprügelt haben. Der Mann wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro (90 Tagessätze) verurteilt.

Pferde des Mannes zogen Kutschen im diesjährigen Zug

Das Festkomitee bestätigte gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass Pferde des verurteilten Mannes im Rosenmontagszug mitgelaufen seien und eine Kutsche der Karnevalsgesellschaft der Altstädter gezogen haben.

Auch der Mann selbst erklärte dem Bericht zufolge, dass vier seiner "hochkarätigen, professionellen" Pferde die Kutsche gezogen hätten. Die Kutschfahrerin war an diesem Tag seine Tochter, weil er selbst wegen einer Verletzung der Schulter nicht habe fahren können. Er betonte, kein Tierquäler zu sein und seine Unschuld beweisen zu wollen.

Kutschbetrieb für künftige Rosenmontagszüge in Köln gesperrt

Das Festkomitee selbst habe von der Verurteilung des Mannes laut eigenen Angaben erst wenige Tage vor dem Zug erfahren. Man sei sofort mit der betreffenden Karnevalsgesellschaft der Altstädter in Kontakt getreten und habe dringlich darauf hingewiesen, dass eine Teilnahme des Mannes am Rosenmontagszug nicht erwünscht sei. Der Mann habe daraufhin ein Teilnahmeverbot erhalten, dem er sich jedoch widersetzte. Das Festkomitee erteilte dem Kutschbetrieb daraufhin eine Sperre für künftige Umzüge des Kölner Rosenmontagszugs.

Das Festkomitee erklärte weiter, dass es sich bei den Pferden im diesjährigen Zug nicht um die gequälten Tiere des Gerichtsverfahrens gehandelt habe. Keines der Tiere im Zug sei in einem zu beanstandenden Zustand gewesen, wie die Reiterliche Vereinigung, Kontrolleure des Festkomitees und Veterinäre des Veterinäramts bestätigten.

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