t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Zwei Arbeiter bei Zugunglück in Hürth getötet – Fremdverschulden wird geprüft


Zusammenstoß in Hürth
Zwei Tote nach Zugunglück: Fremdverschulden wird geprüft

Von dpa
05.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Hürth: Ein Zug steht auf der Bahnstrecke nahe dem Unfallort.Vergrößern des BildesEin Zug steht auf der Bahnstrecke nahe Hürth: Die Arbeitskollegen der Getöteten erlitten einen Schock. (Quelle: Henning Kaiser)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Bei Hürth wurden zwei Männer von einem Zug erfasst und getötet, fünf weitere erlitten einen Schock. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Fremdverschulden vorlag.

Nachdem bei einem Zugunglück bei Hürth am Donnerstag zwei Menschen getötet worden, hat die Kölner Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren aufgenommen. Dadurch soll überprüft werden, ob die Männer, die an den Gleisen arbeiteten, durch Fremdverschulden ums Leben kamen.

So soll etwa geklärt werden, wie der Arbeitseinsatz der Männer organisiert und kommuniziert wurde, welche Sicherheitsvorschriften bei der Arbeit in Gleisnähe galten und ob gegen diese Vorschriften verstoßen wurde. Laut Staatsanwaltschaft würden sich jedoch keine Ermittlungen gegen konkrete Personen richten – ein Todesermittlungsverfahren ist bei einem unnatürlichen Tod die Regel.

Intercity war mit 160 km/h unterwegs

Am Donnerstag befanden sich sieben Arbeiter an den Gleisen bei Hürth-Fischenisch, als ein Intercity mit einem Tempo von 160 km/h zwei der Männer erfasste. Die beiden Opfer starben noch an der Unfallstelle. Wie die Deutsche Bahn erklärte, seien die Männer auf der Tagesbaustelle mit Kabelbauarbeiten beauftragt gewesen. Die fünf Kollegen der verstorbenen Männer blieben körperlich zwar unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Sie hatten den Tod ihrer Kollegen mitansehen müssen.

Ermittler hatten am Donnerstag am Unglücksort Spuren gesichert. Man spreche auch mit Augenzeugen, deren Aussagen wichtig seien, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online. Nach dem Unglück waren Feuerwehr und Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz, ein Hubschrauber kreiste über der Unfallstelle, die in Sichtweite einer Hochhaussiedlung liegt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website