Luke Mockridge spielt in Köln – "Comeback trotz Cancel Culture"

Luke Mockridge hat schwierige Zeiten hinter sich. In seinem neuen Programm "Trippy" will er am Freitag über "Absurditäten unserer Zeit" sprechen.

Am Mittwoch erst erhielt Luke Mockridge eine gute Nachricht: Im Berufungsverfahren gegen das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" entschied das Gericht zu seinen Gunsten. Der Comedian hatte geklagt, weil das Magazin 2021 einen Artikel über Vergewaltigungsvorwürfe seiner früheren Freundin Ines Aioli veröffentlicht hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits die Ermittlungen gegen ihn eingestellt.

Voller zurückgewonnener Zuversicht macht sich Mockridge nun wieder ans Werk und kommt mit seinem aktuellen Programm "Trippy" am Freitag in die Kölner Lanxess-Arena. Laut Programm-Ankündigung können sich die Fans, die zwischen 50 und 100 Euro für ein Ticket bezahlten, auf einen Abend "voller Nostalgie" und "ein Comeback trotz Cancel Culture" freuen. "Cancel Culture" beschreibt den Versuch, ein mutmaßliches Fehlverhalten öffentlich zu ächten und zu einem Boykott der verdächtigten Person aufzurufen.

Der Sex-Appeal von "Für Elise"

"Kritischer, hinterfragender, auch mit härteren, happigen Themen" sei Mockridge in "Trippy", schrieb der "Südkurier" nach seinem Auftritt im baden-württembergischen Bad Säckingen. Auch das Thema Sex nehme breiten Raum ein, so die Zeitung weiter. Unter anderem klopfe Mockridge am Klavier Beethovens "Für Elise" und andere Hits auf ihren Sex-Appeal ab.

Die Auftritte im Rahmen der "Trippy"-Tour sind nicht Mockridges erste Auftritte nach dem Shitstorm. Im Januar trat er bereits im TV-Format "Die besten Comedians Deutschlands" auf.